Feierabendrunde

Die letzten „Radtouren“ waren eigentlich immer nur zum Ingress spielen hier in Bad Oeynhausen. Nachdem ich heute morgen erst die Heizung mit einer neuen Zeitschalthr versehen und danach den Kickstarter der PX 125 gewechselt habe, hatte der Nachwuchs noch ein D-Jugend-Handballspiel, bei dem ich Zeitnehmer/Sekretär war. Und das bei dem Wetter! Habe mich danach zu Hause etwas gewunden, aber die Frau hat nach 10 Minuten gesagt, ich soll endlich los fahren, sonst wäre ich nöckelig – auch wenn es schon kuzr nach 18 Uhr war.

Also in den Sattel und los. Das Handy hatte ich zwar auch mit, aber das Display meist aus. Auf dem Weg nach Porta gibt es nur wenige Portale ;-) und ich habe auch irgendwie im Moment keine Lust. In Bad Oeynhausen gibt es keinen anderen täglich aktiven Widerstandskämpfer und immer nur kleine 5er-Portale basteln ist langweilig. Also mal versuchen zügig zu fahren. Ist mir nicht gut gelungen. Die Beine waren schwer. Muss ich wohl doch wieder öfter machen. Und genau das erzähle ich hier seit Jahren mit schöner Regelmäßigkeit – allein, mir fehlt echt die Zeit. Ätzend.

Der Fahrer dieser G-Klasse wollte auch zügig voran kommen und ich habe in solchen eiligen Situationen wirklich vollstes Verständnis wenn man dann ausgeschilderte Radweg nutzt, um ein paar Minuten gut zu machen. Eine Frechheit der Kommunen, solche Schleichwege mit Pollern zu versperren. Der Fahrer ist noch ausgestiegen und wollte wohl ausprobieren, wie sich so ein Poller anfühlt, denn er hat ihn recht fest angefasst und herzlich geschüttelt. Vielleicht hatte er ihn auch lieb, keine Ahnung, da kann ich nur spekulieren. Ich wollte aber weiter und konnte ihn darum nicht fragen, ob er mit dem Pfahl etwas vorhatte. Und er hatte es ja auch eilig, denn er hat mich dann mit laut röhrenden acht Zylindern halb in den Rabatten und nur sehr knappem Abstand zu meinem Ellenbogen überholt, um im Verlauf von dannen zu schießen. Da habe ich echt einen Moment nicht nachgedacht, sonst wäre ich natürlich vorher in die Büsche gefahren und hätte ihm den Radweg allein überlassen!

In Porta habe ich dann doch noch einen Resonator in ein Portal gesteckt und es damit blau gemacht, wurde aber zwei Minuten später schon wieder von einem Frosch angegriffen. War aber nur im Vorbeifahren und hat keine Zeit gekostet. Die war auch so schon schlecht genug :-(

23,2 Km | 36 Km/h max. | 23,9 Km/h Schnitt | 93 Höhenmeter

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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