Benutzungspflichtiger Radweg an der Mindener Straße

Nein, auch ich komme höchst selten auf den Gedanken, die Mindener Straße zum Fahrradfahren zu benutzen. Obwohl es von Kaiserstraße bis Eidinghausener Straße auf der Linksabbiegespur durchaus kein Problem ist – desöfteren ausprobiert. Man spart sich als Radfahrer mindestens eine Ampelphase. Warum der Radweg (neben viele anderen Gründen) an der Mindener aber trotzdem Scheiße ist, sieht man hier im Bild:

Benutzungspflichtiger Radweg an der Mindener Straße
Benutzungspflichtiger Radweg an der Mindener Straße
Dieser LKW hielt an der roten Ampel. Man mag sich vorstellen, wie sich das anfühlt, wenn mehrere Dutzend Tonnen Stahl mit 60-70 Km/h und 50 Zentimeter Abstand an einem vorbei rauschen. Ganz weit hinten im Bild auch schön zu sehen, dass die Fußgängerampel mitten auf dem Radweg steht. Mitdenken beim Bauen ist nicht angesagt. Das wurde an der Brücke über die A30n in Eidinghausen genauso doof gelöst. Fahrräder sind halt noch nicht in den Köpfen der Planer.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „Benutzungspflichtiger Radweg an der Mindener Straße

  1. Es gibt schon Planer die etwas von Radverkehr verstehen. Diese arbeiten nur nicht bei StrassenNRW oder unserer Stadt bzw. beim Kreis. Dort wird scheinbar auch nichts unternommen um die MAs weiterzubilden. Ein Trauerspiel für uns als Bürger.

  2. Hallo Andreas,
    zur „Mindener“ und den begleitenden Fuß- und Radwegen etwas zu schreiben, hieße Eulen nach Athen tragen.
    Saugefährlich.
    Meist steht zwar der Verkehr, aber wenn es denn mal zügiger voran geht, kommt es der von Dir angesprochenen Geschwindigkeit von 60-79 km/h (manchmal darf es auch gerne etwas mehr sein) schon sehr nah. Überfahrene rote Ampeln will ich garnicht erst ansprechen.
    Wenn irgend möglich, meide ich mit dem Rad die „Mindener“.
    Aber neulich hatte ich auch mit dem Motorrad ein Aha-Erlebnis: Die rechte Spur ist dermaßen ausgefahren und weist tiefe Spurrillen auf, dass ein Motorradfahrer dort leicht ins trudeln kommen kann.
    Aber es muss ja immer erst etwas passieren, bevor in irgend einer Form gehandelt wird.
    Bei leeren Staatskassen wird eine Sanierung der „Mindener“ wohl auf sich warten lassen. Nachdem der Radschnellweg nun auch vom Tisch ist…
    Aber ich schweife ab und dass ist ja hier auch garnicht das Thema!
    Schon traurig genug, dass Fehler der Vergangenheit, wie die Ampel auf dem Radweg bei Neubau-Projekten wiederholt werden.
    Ich bin schon sehr gespannt, wenn die Nordumgehung fertig gestellt sein wird.
    Ob sich die Situation an der „Mindener“ entspannt??
    Dann könnte man ja die rechten Fahrspuren für den Radverkehr frei geben. Sofern man an den Spurrillenkanten nicht mit dem Lenker hängen bleibt! ;o)
    Gruß
    Martin

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