In der Fußgängerzone ist Radfahren verboten
Natürlich, ist eine Binsenweisheit. Ist ja auch eine Fußgängerzone. In Bad Oeynhausen scheint es aber einen derartigen Wildwuchs an rabiaten Radlern zu geben, dass man sich seitens der Verwaltung genötigt sah, per Plakat auf diese Regelung hinzuweisen. Genau wie auf weggeworfenen Müll oder Zigarettenkippen. Letztere beiden Punkte kann ich ja nachvollziehen, das Fahrradfahren würd eich hingegen sogar erlauben wollen. Mir ist dort in den letzten Jahren noch nie jemand bedrohlich nahe gekommen oder zu schnell unterwegs gewesen. Sei’s drum, die Plakate stehen und weil ich dazu was schreiben wollte, habe ich eben ein Foto davon gemacht. Leider ist mir da ein störendes Objekt ins Bild gefahren. Das darf da ganz offensichtlich umher kurven. Benötigt ja auch nur knapp den zehnfachen Platz eines Fahrrades und hat das höhere Gefährdungspotenzial. Aber solange dort munter Autos durch die Gegend fahren, ist mir nicht ganz ersichtlich, warum ich mein Fahrrad schieben soll!
(Mache ich trotzdem, weil ich mich an die Regeln halte … meistens ;-)
ist doch relativ easy. Ich als Kunde entscheide immer wieder neu wo ich einkaufe. Die Stadt könnte ja ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den WP schaffen indem man dort den Radfahrer willkommen heißt und das fahren bis vor das Geschäft ermöglicht. Dazu noch vernünftige Radabstellanlagen und bei Bedarf die vernünftige Leitung des Radvekehrs…….. Zu sehen z.B. in Enschede, NL wie das klappt.
Im Gegensatz zum WP ist die Innenstadt für Radfahrer erheblich besser zu erreichen. Aber sei es drum. Neben mir sind meine Eltern Radfahrer genau so wie viele deren Freunde. Und wo radelt man hin? In den WP. Da kann ich besser mein Rad abstellen – sogar vor einer nahegelegenen Eingangstür zum Geschäft in das ich möchte. Und ich kann mir sicher sein – KFZ fahren im WP nicht rum.
Da musste ich erst mal überlegen was WP heißt. Werre Park! Aber auch im Werre Park darf ich nicht mit dem Fahrrad fahren! Der Vergleich mit der Innenstadt hinkt also.
Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich mit dem Rad in die Innenstadt fahre und mein Fahrrad irgendwo (an erlaubter Stelle) parke, meine Besorgungen mache und wieder nach Hause radel.
Im WP kann ich mein Fahrrad auch nicht direkt vor Eingang zum Saturn abstellen. Warum sollte ich das also in der IS direkt vor Bücher Scherer tun?
Was mich aber wirklich in der Innenstadt ärgert ist der Autoverkehr.
Soweit ich weiß, gibt es für Anlieferung besondere Zeiten, dazwischen ist es verboten. Trotzdem trifft man zu jeder Tageszeit dort Autos, meist PKWs an. Merkwürdig!
Ob dass so richtig ist??
Beste Grüße
Martin
Naja, es gibt zwei WP-Eingangstüren in unmittelbarer Nähe zum Saturn, Edeka, C&A….. und ich kann mit wenigen Schritten als Radfahrer in die Läden zumal es an den Eingängen meistens Radständer gibt die freie Kapazitäten haben. In der Innenstadt stehe ich vor dem Bahnhof und weis nicht wohin mit meinem Rad. Wenn ich mein Rad dann entlich irgendwo sicher angeschlossen habe darf ich noch einiges Laufen um mich z.B. in der Klosterstraße hochzuarbeiten. Und genau das wäre ja ein Vorteil für die IS – direkt z.b. bis vor Bücher Scherer fahren zu können und falls vorhanden mein Rad direkt vor dem Geschäft abstellen und anschließen zu können.
Mir ist das egal – aber eben vielen anderen nicht. Bequem ist wenn ich bis in den Laden fahren kann – ober eben mindestens bis dicht dran. Und wenn meine Produktpalette dann nicht standhalten kann sollte ich überlegen wie und warum die Kunden überhaupt zu mir kommen (sollen). Wären die Radfahrer das Problem der Innenstadt dann wäre nach dem Radfahrverbot ja jetzt alles bestens.
Und nochmal – schau Dir z.B. mal Enschede an – das x-Fache an Rädern und es klappt auch in der Fussgängerzone.