Wie das wohl sicher werden soll?

Ich bin schon ganz gespannt, wie man diese Gefahrenstelle entschärfen möchte! Inzwischen liegen auch auf der Fahrbahn die Absperrungen waagerecht und Aluminiumstangen ragen völlig ungesichert, unbeleuchtet und unreflektierend in den Weg.

Mit den Warnbaken sind die Ampelmasten „gesichert“. Nur, diese Ampelmasten werden doch auch dann mitten im Weg stehen, wenn die Ampeln daran in Betrieb sind. Muss man Fußgänger und Radfahrer dann nicht mehr schützen und darf sie einfach so vor die Pfosten fahren/laufen lassen?

Ganz ehrlich, ich verstehe es nicht. Warum sind da jetzt Baken, während sie aller Wahrscheinlichkeit nach, nach Fertigstellung nicht mehr notwendig sind? Und warum kann man sich nicht darum kümmern, dass diese Querung auch jetzt schon zu nutzen ist? Traurig, traurig! Der Weg ist doch jetzt schon benutzungspflichtig!

Und komm‘ mir keiner mit „Beleuchtung“ – dadurch stehen die Masten immer noch im Wege.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

4 Kommentare zu „Wie das wohl sicher werden soll?

  1. Meine Güte!!!!
    Wo soll man die Masten denn sonst aufstellen? ….etwa mittig der Fahrbahn, oder was???
    Und die Radfahrer, die fürchten dass sie evtentuell vor den Mast fahren könnten, sollten sich vielleicht vorab einen Termin bei Fielmann holen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    • Lieber Horst-Dieter, die Masten stehen bereits mitten auf der Fahrbahn … der für Radfahrer. Und ja, man kann die durchaus so aufstellen, dass sie nicht mitten im Weg stehen. Muss man nur dran denken.

      Und die Autofahrer, die fürchten, dass sie eventuell vor einen unreflektierenden Fussgänger fahren könnten, sollten sich vielleicht vorab einen Termin bei Fielmann holen. Aber für Autofahrer wird gefordert, dass „Hindernisse“ reflektierend und hell sein müssen. Wenn ich das gleiche für Radfahrer fordere, kommen kluge Sprüche *kopfschüttel*

    • Werter Herr Dieter,

      Sie bringen einen durchaus überlegenswerten Vorschlag ein. Die Masten der Wechsellichtanlagen sowie die Aufstellung aller Verkehrszeichen, die den Fahrbahnverkehr betreffen und die Parkscheinautomaten etc. befinden sich leider nur auf Fuß- und Radwegen, wo sie besonders gerne mittig aufgestellt werden. Ich fände es tatsächlich interessant, wenn diese eben dort aufgestellt würden, dessen Straßenbereich (Fahrbahn, Radweg, Fußweg) sie beträfen. Das wäre nur fair den Fußgängern und Radwegbenutzern gegenüber.
      Im Übrigen: Wechsellichtanlagen sind Mitte des letzten Jahrhunderts eingeführt worden, um den stark wachsenden Anteil des motorisierten Verkehrs überhaupt noch „fließen“ zu lassen. Ansonsten würden sie sich noch mehr selbst im Wege stehen. Der motorisierte Verkehr ist und bleibt die Wurzel des Übels, ohne diesen bräuchten wir (die zu Fuß Gehenden und Rad Fahrenden) keine Wechsellichtanlagen.

      Gruß
      Kölnradler

  2. Die Antwort von Horst Dieter ist insofern interessant, da sie zeigt wie der Durchschnitt so denkt. Es ist derart verbreitet Masten, Poller und diverse andere Hindernisse mitten auf die Radwege zu stellen, dass die einfachsten Alternativen (Straßenrand/Grünstreifen) überhaupt nicht mehr ins Auge fallen. Gleichzeitig fühlt man sich offensichtlich durch jede Kritik an diesen Schikanen persönlich angegriffen/bedroht und stellt gleich den Bezug zum PKW und der Fahrbahn her, weil man sich dort durch die Kritik in seinen Privilegien bedroht sieht. Das ist ganz billiges Revierverhalten und führt auch zu diversen Straftaten (dichtes Überholen zur Belehrung etc.), die von PKW-Fahrern an Radfahren begangen werden, die nicht so kuschen, wie man das gerne hätte (z. B. illegal den Gehweg befahren, damit der Kraftfahrer nicht warten muss).

    Ordnungswidrigkeiten werden von allen Verkehrsteilnehmern reichlich begangen. Aber den stärksten Hang zum Oberlehrertum bei gleichzeitiger Ahnungslosigkeit stelle ich immer und immer wieder bei einigen Autofahrern fest.

    Nicht unerwähnt bleiben sollte auch der Staat in Form der Straßenverkehrsbehörden. Es ist kein Problem bei einem 10-Minuten-Spaziergang durch eine beliebige Stadt 10 Verstöße der Behörden gegen die StVO oder die VwV-StVO festzustellen. Eben jene Verstöße machen es einem mitunter schwer sich Konsequent an die StVO zu halten und das gilt nicht nur für Radfahrer. Wenn man merkt, dass man als Verkehrsteilnehmer nicht ernst genommen wird und der vorgegebene Weg kompliziert, langsam und gefährlich ist, dann wirft man diese Hindernisse und die Verkehrsmoral halt über Bord und macht was man will. Das ist zwar keine Entschuldigung, aber die logische Konsequenz. Wer an einer kleinen Kreuzung drei Rotphasen warten muss (für Radler oder Fußgänger nicht ungewöhnlich), während die anderen durchrauschen, der geht wenn nichts kommt irgendwann bei Rot. Motto: „Verarschen kann ich mich selber!“ Und daher wäre mal ein gutes und konsequentes Radverkehrskonzept wichtig (Der Blick schweift in die Niederlande!). Von dem auch der Kraftverkehr profitieren könnte, weil es mehr Radler und somit weniger Autos gäbe die sich gegenseitig im Stau blockieren. Aber dazu müsste der Blick weg vom Futterneid und über den Tellerrand gehen. Schade.

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