Blumenkübel als Innovationsmotor

In der Innnenstadt von Bad Oeynhausen stehen seit knapp 3 Wochen Blumenkübel in Form von überdimensionalen Einkaufstüten. Die gebraucht gekauften Kübel sind Teil einer Initiative, um die Innenstadt für Konsumenten attraktiver zu machen und Kaufkraft in die Stadt zu ziehen. Ich finde die Aktion ziemlich albern, denn was fehlt ist kein Nippes, der sinnlos rumsteht, sondern ein attraktiver Produktmix und weniger Leerstände.

Daran kann aber weder Politik noch Verwaltung etwas drehen, denn die Leerstände sind in privater Hand und hier wird entschieden wem zu welchem Preis etwas vermietet wird. Sind viele Leerstände vorhanden fehlen entweder die Interessenten, oder aber die Interessenten treffen auf einen unrealistischen Mietpreis. Blumenkübel ändern daran leider gar nichts. Im Gegenteil, ich finde sie nicht hübsch und es steht neben den immer weiter wuchernden Werbeständern noch mehr in der Gegend rum. Aber sei’s drum.

Was ich jedenfalls gar nicht verstehen kann – egal ob man diese Art der Stadtmobilierung nun gut oder schlecht findet – ist, der völlig bescheuerte Vandalismus.

Was für Vollpfosten machen sowas? Aus welchem Grund und was bringt es ihnen? Total bescheuert und dämlich.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

1 Kommentar zu „Blumenkübel als Innovationsmotor

  1. Hallo Andreas, ich sehe das ähnlich. Die „Einkaufstüten“ wirken ziemlich verloren, der Aufdruck ist ohne stehen zu bleiben nur schwer zu lesen. Das viel gepriesene Konzept schwächelt. Daran werden (vermutlich) auch keine Einkaufstüten etwas ändern :-(

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