Flutmulde endlich halbwegs ordentlich beschildert
Am 14.03. habe ich im ASE angeregt, die Beschilderung der Flutmuldenbrückensperre nicht auf dem Radweg stattfinden zu lassen. Ist für die Verantwortlichen natürlich immer sehr bequem, die Schilder einfach auf den Radweg zu stellen. Radfahrer haben keine Lobby, die beschweren sich schon nicht – und wenn es mal ein paar Unentwegte gibt, dann kann man die gut ignorieren. So ist auch auf meine Anfrage im Ausschuss lange nichts passiert. Außer dass ich mich darüber ärgern musste, dass ich falsch zitiert wurde und meine Anfrage damit ein wenig dämlich klang.
Nach zwei Wochen hat sich dann ein bisschen was getan. Leider nicht alles und ich kann nur mutmaßen, dass das pure Bockigkeit war. „Wir lassen uns doch nicht sagen, wo wir unsere Schilder aufstellen!“. Tatsächlich wurde mir in einem Telefonat von der Verwaltung dann auch gesagt, ob ich mir denn wohl vorstelle, man solle sich mit Straßen-NRW anlegen und die über die korrekte Aufstellung belehren. Da konnte ich nur „Ja sicher!“ sagen.
Ganz offensichtlich hat man sich das tatsächlich getraut!
Die aus unerfindlichen Gründen neben der Parkbucht auf dem Radweg platzierten Schilder stehen nun nach 1 1/2 Monaten da wo sie hingehören und nicht mehr gefährden. Warum nicht gleich so? Tut nicht weh und kostet maximal ein bisschen nachdenken. Ich verstehe auch überhaupt nicht, dass die Verwaltung – die doch hoffentlich solche Stellen kontrolliert – da nicht von alleine interveniert. Jedenfalls sieht es jetzt sogar an der Steinstraße vernünftig aus.
Dann kann man da eben nicht mehr so bequem parken. Na und? Hauptsache es wird niemand gefährdet. So etwas muss eine Selbstverständlichkeit sein. Bei solchen Beschilderungen muss man doch von vornherein darauf achten, dass nichts in Fahrwege reicht und niemand um sein Leben fürchten muss.
Wenn das in den Köpfen drin ist und funktioniert, ohne dass ich anschieben und mit dem Finger zeigen muss, dann hat Bad Oeynhausen einen Schritt in Richtung Fahrradfreundlichkeit getan. Aktuell ist man da so weit von entfernt, wie die Menschheit von der Besiedelung des Mars.
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