Die „Nase“ ist weg
Der Werster Kreisel ist fast fertig umgebaut. Also nicht der Kreisel, sondern die Einmündung in die August-Rürup-Straße. Ich habe damals in einer meiner ersten Sitzungen des Ausschuss für Stadtentwicklung dem Umbau zugestimmt, obwohl ich nicht davon überzeugt war – und es auch immer noch nicht bin. Eine der wenigen Entscheidungen, die ich heute bereue. Das war der damaligen Koalition geschuldet – ein Grund mehr gegen Fraktiosn- bzw. Koalitionszwang zu sein.
Eine Ursache für die Staus an der Einmündung der Ring- in die Werster Straße war, dass man aus der August-Rürup-Straße ausfahren konnte und gleichzeitig auch rein. Das passte manchmal nicht so ganz. Straßen-NRW hat dann als Auflage beim Umbau zu einem Kreisel vorgesehen, dass man nicht mehr von der Werster Straße in die August-Rürup-Straße einbiegen können soll. Und so wurde es beschlossen und gebaut. Der Nutzen dieser Möglichkeit ist – wie ich schon mal schrieb – auch überschaubar.
So sieht das also jetzt aus. Die Einfahrt befindet sich ziemlich genau in Höhe des Zebrastreifens. Ich gehe davon aus, dass die Bemalung noch angepasst wird, denn die Querungsinsel in der Mitte wurde ja schon um einen halben bis einen Meter versetzt. Mir gefällt es tatsächlich so wenig, wie ich es mir Anfang 2010 vorgestellt habe. Es bringt niemandem etwas, denn den Bäcker oder das Ärztehaus erreicht man ohne Umweg auch von der anderen Seite. Aus dem Kreisel heraus kann man immer noch nicht in die August-Rürup-Straße und muss sowieso „von unten“ ran fahren.
Wieder mal viel Geld ausgegeben, ohne einen adäquaten Nutzen daraus zu ziehen.
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