Kleines Gespräch zum Fahrradverkehr in Bad Oeynhausen
Am 24.04. veröffentlichte die Neue Westfälische ein Interview mit den Mitarbeitern unseres Amts für Sicherheit und Ordnung, in welchem diese zu Fragen rund um den Radverkehr Stellung nahmen. Das war inhaltlich derart schrecklich, dass ich mich abends gleich dazu auslassen musste. Um ehrlich zu sein, habe ich mich dabei sehr zurück gehalten.
Aber natürlich bringt auf dem Sofa aufregen nichts. Am nächsten Tag habe ich mich daher als Zuschauer in den Hauptausschuss begeben und danach das direkte Gespräch gesucht. Man war einigermaßen erstaunt, dass das Interview nicht zum Jubeln animierte. Ein längerer Austausch wäre angeraten und darum habe ich mich heute vor dem Ausschuss für Stadtentwicklung mit der Leiterin des Amtes zusammen gesetzt, um mal die Meinungen zu tauschen und auch ein bisschen auf das Interview und die teilweise wirklich erschreckenden Einblicke einzugehen.
Ich will nicht jedes Detail wiedergeben, aber das Gespräch verlief in einer sehr angenehmen und ruhigen Atmosphäre. Ungefähr 1 1/2 Stunden haben wir über Radverkehrsanlagen, die kritischen Punkte in Bad Oeynhausen, wie ich mir Radverkehrsförderung vorstelle und wie man – fast ohne finanziellen Einsatz – ein positives Bild vom Radverkehr zeichnen und dabei sogar noch eine gute Figur machen kann, gesprochen. Win-win eigentlich. Klar, das ist nur meine Meinung und ich weiß auch, dass Verwaltungen ungefähr so fexibel wie ein Pflasterstein sind, aber womöglich hat es doch etwas gebracht.
Immerhin hoffe ich verdeutlicht zu haben, dass ich niemanden auffressen will und es mir wirklich um eine Verbesserung der Qualität und Steigerung der Sicherheit geht. Denn genau das wurde in der Vergangenheit zielsicher nicht realisiert.
Mal sehen, ich bin gespannt, was noch passieren wird.
Schreibe einen Kommentar