Feierabendrunde mit ein paar Impressionen

Nach der extrem aufreibenden Arbeit am Gäste-WC habe ich das gute Wetter genutzt, um mir ein bisschen die Beine zu vertreten. Mit dem Rad natürlich.

Bin ein bisschen runter an die Weser, weil ich Bilder vom Weserradweg zugeschickt bekommen hatte. Der soll in einem schlechten Zustand sein. Zunächst aber mal die neue HS30 an der neuen Werrebrücke ausprobiert. Wenn man die Bilder so auf „Internetgröße“ runter rechnet, bleibt von der Qualität nicht so viel übrig. Das konnte die S5600 auch schon.

Auf der Terrasse der neuen Weserhütte saßen schon einige Gäste und genossen die Frühlingssonne. Und mir wurde auf dem Rad auch schon ein bisschen warm, obwohl ich alles anderes als schnell gefahren bin. Der Weserradweg sah an der gemeldeten Stelle völlig in Ordnung aus. Die Bilder sind wahrscheinlich von einer Paralellstraße, die nicht direkt als Weserradweg ausgeschildert ist. Und selbst da halte ich die paar Risse im Asphalt für nicht so kritisch.

Problematischer ist da schon der kombinierte Geh-/Radweg an der Weserstraße zwischen Vlothoer Straße und dem Kerksiek. Das Stück ist in beide Richtungen benutzungspflichtig ausgeschildert und wie man am Bild sehen kann, deutlich zu schmal. Das ist so wieder einmal sehr unschön und ich bezweifle auch, dass es zulässig ist.

Bin dann noch ein bisschen hin und her geschlendert und kam irgendwann an der Herforder Straße in Löhne raus. Da war ich dann sehr verwundert, dass die Löhner dort noch immer das Tempo-30-Zone-Schild am Straßenrand stehen haben. Das musste doch 50 Meter weiter in Bad Oeynhausen quasi über Nacht abgebaut werden, weil sonst … keine Ahnung was sonst. In Löhne ist jedenfalls der Himmel noch nicht runter gefallen.

Von dort aus bin ich dann wieder nach Hause gebummelt – an der Mindener Straße entlang. Wobei das nun zum Fahrradfahren echt nicht die erste Adresse ist.

Der Weg ist viel zu schmal. Und viel zu hoch – da links geht es gut einen Meter runter. Ich find’s echt schlimm, dass so eine Radverkehrsanlage schon seit Ewigkeiten dort vor sich hin gammelt.

Und „gammeln“ ist sicher nicht die falsche Bezeichnung. Ich habe mal mit dem Fuß ein bisschen im Dreck gescharrt und siehe da: der Radwegteil könnte gute 25 bis 30 Zentimeter breiter sein. Man müsste es nur wollen und den Dreck beseitigen, der sich dort breit macht. Und so wie er aussieht wirklich nicht erst seit gestern.

Die putzig aufgestellten Ampeln hatte ich schon öfter im Bild, glaube ich. Warum man die damals mitten in den Radweg gestellt hat, kann ich nicht verstehen. Man stelle sich mal vor, mitten auf der Fahrbahn würde jemand einen Lampenmasten aufbauen. Das würde sich doch wirklich jeder an Kopf fassen, oder?

Etwas weiter ist der Radwegteil wieder besonders schmal. Nicht dass ein paar Zentimeter mehr den Weg tatsächlich angenehm befahrbar machen würden, aber man kann sich doch darum kümmern, dass bestehende Anlagen nicht so verkommen.

Auch an der Stelle müsste lediglich ein bisschen sauber gemacht werden. Idealerweise regelmäßig und nicht nur alle Jubeljahre mal. Es sieht mir allerdings so aus, als hätte an der Stelle noch nie jemand gejubelt.

Das Wetter wurde übrigens immer besser und als ich wieder zu Hause war, lachte der Frühling :-)

16,6 Km | 17,6 Km/h Schnitt | 38,7 km/h max. | 108 Höhenmeter

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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