Facebook wird von der Polizei genutzt
So schreibt es zumindest Udo Vetter, nachdem er bei Caschy einen entsprechenden Beitrag gesehen hat. Und der Tenor im Artikel des Lawblogs ist genau das, was ich schon immer sage: das Internet ist nichts neues!
Früher haben Menschen kommuniziert und heute kommunizieren sie. Die Wege haben sich in den Jahrhunderten stetig verändert und ergänzt. Und schon immer wurde versucht, diese Kommunikation zu belauschen, abzufangen oder gar zu verändern. Das passiert nun im Internet auch. Und wenn ich mich früher auf einem Marktplatz oder in einer Kneipe lauthals darüber unterhalten habe, was ich neulich für Blödsinn gemacht habe oder noch plane, dann kann das leichter gehört werden, als würde dies im stillen Kämmerlein passieren.
Daher: Facebook ist nicht böse, wenn sie die Daten die ihr ihnen gebt auch veröffentlichen. Das ist deren Zweck. Die Polizei ist nicht böse, wenn sie diese öffentlichen Daten auch benutzt. Das ist deren Aufgabe. Die Nutzer solcher Plattformen müssen sich nur im Klaren sein, was sie wo und für wen veröffentlichen. Und in digitalen Medien ist es nunmal mitunter einfacher, an Daten zu gelangen. Insofern, Obacht!
Und damit rede ich ganz und gar nicht irgendwelchen staatlichen Trojanern das Wort. Das ist eine völlig andere Geschichte.
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