Grundreinigung der Holzterrasse

Auch wenn der Frühling wohl doch noch keine rechte Lust hat, sesshaft zu werden, macht es wohl Sinn, sich um den Garten und dessen Möblierung zu kümmern. So wollte ich heute die Teakmöbel raus holen und die Terrasse vorher sauber machen. Nachdem ich aber lustlos ein paar Mal mit dem scharfen Besen über das Holz geschrubbt hatte, war mir klar, dass das nicht geht.

Den Dreck kann man zwar wegrubbeln, aber das grüne, moosige Zeug war fester. Es haben wohl schon Leute mit Wasserkraft ein Holzdeck gereinigt. Da der Kärcher bei uns Geräteschuppen steht, spricht ja nichts dagegen, ihn auch zu nutzen. Habe erst an der aus den Bangkirairesten gebauten Holzliege getestet und bin dann dem Schmodder mit Hochdruck zu Leibe gerückt.

Das klappte auch soweit ganz gut, allerdings doch ein bisschen mühsam. Der Kärcher pustete das Wasser zwar mit ordentlich Schmackes auf das Holz, aber der Dreck ging trotzdem nur mäßig gut ab. Allerdings hatte ich auch nur den normalen Aufsatz auf der Lanze. Nach 4 Belagdielen habe ich den Aufsatz gewechselt und die Dreckfräse montiert. Heissa!

Die geht schon ganz anders zu Werke! Und das obwohl der Druck nicht erhöht wurde. Es ist zwar immer noch nicht in 10 Minuten gemacht, weil man immer nur einen kleinen Streifen säubern kann, aber deutlich schneller als mit einem Schrubber. Und um das Holz muss man sich auch keine Gedanken machen. Wenn man nicht lange auf eine Stelle hält, dann passiert an dem Belag gar nichts – zumindest nicht bei meinem Bangkirai. Weicheres Holz wird entsprechend eher die Grätsche machen und feine Späne werden sich lösen bzw. aufstellen. Konnte ich aber bei der ganzen Aktion heute morgen nicht beobachten. Ich habe extra ein paar Mal aufgehört und geprüft, wie sich die Oberfläche des Holzes anfühlt. Alles in Ordnung.

Mit feuchter Oberfläche sah die Terrasse aus wie am ersten Tag! Guter Erfolg für die Arbeit, bei der ich bis zu den Knie klatschnass geworden bin. Angesichts der Temperaturen war das nicht so sehr angenehm, aber danach ging’s in die Dusche und dann mit dem Nachwuchs in die Halle zum Minispiel-Turnier. Und als wir nach 3 Stunden wieder nach Hause kamen, war die Terrasse auch so gut wie abgetrocknet.

Nicht mehr so dunkel, aber sehr sauber. Klasse, gefällt mir gut. Ich denke nicht, dass ich da noch mit Öl dran muss. Und wenn man bedenkt, dass dies die erste Großreinemachaktion seit der Herstellung in 2005 war, dann bin ich wieder sehr zufrieden mit dem Bauwerk :-)

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

6 Kommentare zu „Grundreinigung der Holzterrasse

  1. Mein Kollege hat sich auch mit einem Hochdruckreiniger an die Reinigung der Terrasse gemacht. Er meinte, dass es so schneller gehen würde, als mit der Bürste. Ich finde es ganz interessant, dass er es mit einem solchen Gerät versucht statt mit einem Schrubber.

    [… schreibt die Vertrieblerin von Hochdruckreinigern. Link zur Werbeseite gelöscht.]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*