Teldafax handelt undurchsichtig

Mit Schreiben vom 29.12.2010 teilte uns Teldafax mit, dass sie die Lastschriftabbuchung kündigen und wir in Zukunft den monatlichen Abschlag – beginnend mit der Januarrate – bitte manuell überweisen sollten. Pflichtbewusst wie wir sind, haben wir das per 11.01.2011 auch getan.

Nun trudelte hier gestern eine Mahnung ein. Na, wird sich überschnitten habe, dachte ich mir. Ist zwar etwas fix, gleich eine Mahnung zu schicken, aber es scheint bei Teldafax gerade ja nicht alles besonders rund zu laufen. Also an die Ecke gelegt.

Nun greife ich mir eben den Schrieb und bekomme große Augen. Die mahnen die Dezemberrate an! Aber da galt die Lastschrift doch noch … kurz online die Umsätze gecheckt und tatsächlich, im Dezember wurde nicht abgebucht. Nun stellt sich für mich die Frage, ob die Januarrate bereits Anfang Dezember abgebucht wird, oder die Bande schlicht und ergreifend die Lastschrift bereits ausgesetzt hatte und uns erst einen Monat später darüber informierte.

Ich rufe morgen mal an und frage, welchen Abschlag die denn nun meinen und ab wann die nicht mehr per Lastschrift einziehen wollten. Ich empfinde das Gebahren von Teldafax inzwischen allerdings etwas unprofessionell und bin verstimmt.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

4 Kommentare zu „Teldafax handelt undurchsichtig

  1. Hallo Andreas!
    Mir ist genau die gleiche Geschichte passiert wie dir. Habe auch am 29.12. den Info-Brief mit der Kontoumstellung bekommen und dann eine Mahnung für Dezember. Den Januar hatte ich da schon lange überwiesen. Nachdem ich nach 3 Stunden Telefoniererei endlich bei Teldafax durchgekommen bin, hat man mir versichert, ich könne den Dezember ohne Mahngebühr überweisen. Ich würde gerne ganz aus dem Verein austreten, habe aber Angst um meine Vorauszahlung von 375 Euro vom Juni 2010. Die werden erst im Juni 2011 verrechnet. Wenn überhaupt??? Ich glaube, ich sehe das Geld nicht mehr, weil Teldafax pleite ist.
    Viele Grüße, Iris

  2. Hallo Leute !

    Wie das Handelsblatt berichtet, haben die Netzbetreiber bereits damit gedroht, Teldafax den Zugang zu ihren Netzen zu kappen. Als Gründe hierfür wird neben der schlechten Zahlungsmoral des Billigstromanbieters, auch die negativen Presseberichte der letzten Wochen genannt.

    Obwohl das Unternehmen in den letzten Jahren 500.000 Kunden für sich gewinnen konnte, konnten bisher keine Gewinne erwirtschaftet werden. Das Geschäftsmodell, Bestandskunden auf hochpreisige Tarife umzustellen, funktioniert nicht. Teldafax verkaufte vorher den Strom zum Teil unter dem Selbstkostenpreis.

    Die Staatsanwaltschaft in Bonn ermittelt wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung, da das Unternehmen bereits seit 2008 keinen Jahresabschlussbericht vorweisen kann und jüngst von seinen Kunden verlangt, von der Lastschrift auf die Bezahlung per Überweisung zu wechseln.
    Admin

  3. Habe heute (10.02) ein Schreiben erhalten, dass TelDaFax dem Betreiber der Strom- und Gasverteilernetze ENERVIE AssetNetWorks GmbH die Netzentgelte für die Nutzung des Verteilnetzes seit Dez. 2010 noch schuldet.

    Die ENERVIE hat daraufhin den Vertrag mit TelDaFax zum 28.02.2011 um 24 Uhr gekündigt.

    Dass bedeutet für mich, dass ich ab dem 01.03 bei meinem ortsansässigen Energieversorger wieder bin.
    Meine Vorauskasse für das Jahr 2011 kann ich somit abschreiben. Danke TeldaFax !!! Mein Anwalt wird die Sache weiterverfolgen.

    Mfg

  4. ACHTUNG! TELDAFAX ist PLEITE!!

    Habe gerade einen Brief vom örtlichen Grundversorger bekommen, daß ab 1.April „kein Liefervertrag besteht“ und sie mich daher zu den „Konditionen der Ersatzversorgung“ beliefern.
    Also kann ich sicher die April-Rate (bin auch zum Dauerauftrag gezwungen worden) sicher unter Lehrgeld verbuchen.

    Ein schönes Wochenende wünscht
    Frank aus dem Land Brandenburg

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