Schmuddelwetter
Als ich gestern ein paar Bilder an der Nordumgehungsbaustelle geschossen habe, bin ich zwangsläufig auch darin herum gefahren. Und trotzdem ich keine Schutzbleche am Mountainbike habe, sah ich danach noch ganz manierlich aus. Das änderte sich aber schlagartig, als ich die Radwege unter die Reifen nahm. Der Radweg entlang der Werre ist eine einzige Blätter- und Schlickschicht, die mir bis über die Ohren spritzte.
Ich denke schon, dass man dort mal mit ’nem Besenwagen entlangfahren kann, um den Leuten – die reichlich unterwegs waren – ein sauberes Vorankommen zu ermöglichen. Dabei geht es noch nichtmal nur um saubere Klamotten – meine Radsachen wandern nach einer Tour sowieso in die Maschine – es ist mitunter auch gefährlich. Wie z.B. in der recht abschüssigen Kurve hinter dem Jugendzentrum. Wenn man da von der Eidinghausener Straße her kommend in Richtung Werrepark unterwegs ist, kann es einen schon in die Rabatten hieven.
Auf dem Bild sieht das sogar noch harmloser aus, als in der Realität. Das Wetter ist nunmal im Herbst nicht besonders radfahrerfreundlich, darum muss man dann eben etwas mehr für die Wege tun. Da im Sommer m.E. ziemlich wenig zu tun ist, könnte man das bei Schmuddelwetter vielleicht umsetzen.
Auch wenn mancherorts selbst mit gutem Willen nichts mehr zu beschicken ist ;-) kann ich nicht verstehen, dass an anderen Stellen die Schäden vom letzten Hochwasser immer noch nicht beseitigt sind. Es muss wirklich immer erst etwas passieren, bevor man tätig wird.
Das Geländer hängt da schon etliche Wochen so herunter. Mindestens ein Flatterband zur Kennzeichnung der Stelle ist hier nötig. Man könnte natürlich auch einfach provisorisch einen Pfosten in die Böschung hauen und daran die Querstrebe befestigen. Immer noch besser, als dass ein Kind mit seinem Lauflernrad in die Werre rollert.
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