"Vorlassen" ist gefährlich

Genau solche Unfälle passieren, wenn Querungen nicht klar geregelt sind. Mein Reden seit Jahren! Aber Die Bad Oeynhausener Verwaltung schrieb mir auf meine Bedenken hin, sie hätten alles geprüft und alles ist super! Pressemappe Polizei MI-LÜ: 7-jähriger Junge von Auto erfasst
… und nach Auffassung der Polizei vorbildlich den Arm ausgestreckt, um den Autofahrern ihre Absicht zu signalisieren. Ein in Richtung Getmold fahrender Lkw-Fahrer erkannte dies und hielt an.

Als die Kinder über die Fahrbahn gingen, wurde der 7-Jährige von einem, wie sich später herausstellte, 18-jährigen Autofahrer, welcher mit seinem silberfarbenen Wagen in Richtung B 65 fuhr, erfasst und zu Boden geschleudert … Vor knapp einem Monat habe ich zuletzt beschrieben, wie gefährlich es ist, wenn man als Fußgänger nur mit einer Querungshilfe in der Mitte oder gar ganz ohne, eine Fahrbahn überqueren muß. Genau das oben beschriebene Unfallszenario bete ich bei solchen Gelegenheiten runter. Und ich habe ganz offensichtlich Recht!

Am „Alten Postweg“ besteht das gleiche Problem. Aufgrund der dort gefahrenen Geschwindigkeiten allerdings noch mal mit einem viel höheren Gefahrenpotenzial. Aber die Stadt findet alles ist in Ordnung. Warten wir ab, bis das erste kleine Kind dort in den Straßengraben geschleudert wird.

Weg mit diesen Querungshilfen – besonders auf Schulwegen. Da gehören Ampeln oder mindestens Zebrastreifen hin!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*