Eiskalt
Draußen liegt Schnee und er geht nicht weg :-) Da Alex bei dem Wetter trotzdem Joggen war, durfte ich natürlich nicht nachstehen und habe mir mehrere Lagen Aldi-Radklamotten übergeworfen, um mich danach in den Sattel zu setzen und eine kleine Runde zu drehen. War zuerst auch super, aber nach 1 1/2 Kilometern habe ich schmerzhaft festgestellt, dass ich dringend neue Handschuhe benötige. Mein halten jedenfalls keine Kälte ab -10°C von den Fingerkuppen mehr fern. Scheiße, hat das wehgetan. Am Sielwehr habe ich angehalten und die Hände unter der Jacke vor’m Bauch wieder etwas aufgetaut! Danach war meine Laune recht mäßig, da auch die Zehen in den Radschuhen langsam kalt wurden – natürlich habe ich vergessen die kleinen Plastiktütchen über meine Socken zu ziehen, die ansonsten den Fahrtwind sehr effektiv vom Fuß fernhalten. Also nicht bis Löhne und zurück, sondern Tour abgebrochen und wieder nach Hause.
8,4 Km | 16,6 Km/h Schnitt | 33,5 Km/h max. | 50 Höhenmeter | -11°C
Allerdings nicht auf direktem Wege, so’n bisschen durch die Gegend wollte ich bei dem Wetter doch und daher habe ich einmal auf dem Weihnachtsmarklt vorbei geschaut. Da war aber am frühen Nachmittag so gut wie nichts los.
Oben an der Klosterstrasse ist mir dann mal wieder die tolle Beschilderung aufgefallen. In Bad Oeynhausen kümmert man sich wirklich um Fahrradfahrer und tut alles, damit diese schnell von A nach B kommen. Wo A und B liegen, ist dabei völlig wahlfrei und kann per Würfel entschieden werden. Auf die Hinweisschilder sollte man sich jedenfalls tunlichst nicht verlassen. Denn genau wie an dem Wegweiser vor dem Westfalen-Blatt, stimmt oben an der Klosterstrasse nicht ein einziger Richtungspfeil. Quasi alle Ziele sind in exakt der entgegengesetzen Richtung wie angegeben. Das ist ja nun nicht neu, aber es wundert mich, dass jemand das tatsächlich ändert – nur nie richtig!
Schön auch, dass die Radwanderrouten immer noch direkt durch die für Fahrradfahrer gesperrte Fußgängerzone ausgeschildert werden. Da freut sich doch das Radlerherz.
Aber wie ich gestern erfahren durfte, teile ich der Verwaltung ja derart viele Mängel in Wort und Bild mit, dass diese mit der Sortierung und Aufarbeitung bereits überfordert ist. Da habe ich natürlich vollstes Verständnis, dass die Mängel nicht auch noch abgestellt werden können – geschweige denn, dass mir vielleicht mal geantwortet wird.
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