Einmal getroffene Entscheidungen
Nun, dass man einmal getroffene Entscheidungen revidieren kann, halte ich nicht für verwerflich oder ungewöhnlich. Im Falle des „Werster Kreisels“ ist die Entscheidung allerdings so jung und wurde seinerzeit derart explizit getroffen, dass ich hier – wie andere auch – wirklich nicht verstehen kann, warum über eine Änderung des Status Quo diskutiert wird. NW vom 27.11.2009: Ausschuss stoppt Ausschreibung
… Klärung fordert die CDU auch. Und zwar in Sachen Werster Kreisel. Über den habe zweimal der Stadtentwicklungsausschuss abgestimmt. Zweimal unter dem Vorsitz von Dr. Olaf Winkelmann. Und genau der stellte nun für die Vierer-Koaltion den Antrag auf eine Verbesserung des Mini-Kreisels. Einmal getroffene Entscheidungen werden somit auch dort hinfällig. „Alle waren beteiligt, alle waren dafür – und jetzt will’s wieder keiner gewesen sein“, ärgert sich Kurt Nagel … Das es keiner gewesen sein will, sehe ich irgendwie nicht. Der Stadtentwicklungsausschuß hat damals sehr einhellig beschlossen – IIRC unter Hinweis auf die verkehrstechnischen Änderungen und deren Auswirkungen. Das sollte nach so kurzer Zeit nicht über den Haufen geworfen werden.
Natürlich muß man die Beschwerden der Bürger ernst nehmen, aber man kann nicht duschen ohne naß zu werden. Soll der Verkehr auf der Werster Straße/Ringstraße nun besser fließen oder nicht? Es kann z.B. überhaupt kein Argument sein, dass Verkehrsteilnehmer verkehrt herum in den Kreisel fahren, um in die August-Rürup-Straße zu gelangen. Man passt doch die Regeln nicht an das Fehlverhalten an!
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