Konzert im Kurpark
Draußen schwül ohne Ende und im Büro zeigte das Thermometer erstmals über 30°C, als ich nach Hause ging. Ich bin dann ja noch schnell eine kleine Runde gefahren, bevor wir uns stadtfein gemacht haben und in die Innenstadt gefahren sind.
Einen Tag vor der Kurparkbeleuchtung gibt es jetzt immer ein Konzert. So richtig mit mehreren bekannten Bands. Heute sollten Extrabreit, Revolverheld, Mia, Curse und Die Happy auftreten. Letztere haben krankheitsbedingt abgesagt und wir hatten sowieso keine Karten, weil ich bei 35 Euro Eintritt doch ein wenig schlucken musste. Ich erzähle dann immer gerne, dass wir ’97 für Michael Jackson 95 DM bezahlt haben. Und nun 70 für Curse? Naja. Im letzten Jahr haben wir uns einfach irgendwo auf eine Bank gesetzt und genau das wollten wir erneut versuchen. Klappte auch ganz gut. An der ersten Phalanx breitschultriger Gorillas Security-Personals sind wir mit einem lapidaren „Sicher haben wir Karten …“ vorbei geschlendert, um dann im Rosengarten einen Platz knapp 30 Meter von der Bühne entfernt zu bekommen. Natürlich mit einer Baumreihe und einem Bauzaun von uns getrennt. Der Ton war aber klanglich OK und laut genug. Nur leider musizierte Curse – oder dass, was immer das sein sollte. Mein Geschmack ist es nicht. Lokale Größe hin oder her.
Da mir die Bank äußerst unangenehm am Pöter war, sind wir ein wenig rumgelaufen und aus dem Kurpark raus. Wieder reinzukommen haben wir gar nicht erst versucht, da wir einige sahen, die ohne Karten abgewiesen wurden. Hat den Veranstaltern wohl nicht gepasst, dass im letzten Jahr so viele umsonst vor den Türen saßen. War auch außer uns sonst keiner da ;-)
Danach waren etwas spazieren, bevor wir uns bei Cordella in der Ecke vom New Orleans nieder gelassen haben. Dort gab’s dann noch ein leckeres Baguette und ’n Kaffee. Und kurz vor Mitternacht waren wir wieder zu Hause. Fast wie Urlaub.
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