L1iebe Ursula, Du lebst hinter dem Mond

Süddeutsche.de: Von der Leyen fordert Web-Knigge
… Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will Benimmregeln für das Internet einführen. In Online-Netzwerken, Blogs und Chats müsse ebenso wie im Schulalltag ein „achtsamer und wacher Umgang miteinander“ eingefordert werden, sagte von der Leyen der Rheinischen Post …
Es wäre so schön, wenn sich Leute auch mal mit dem beschäftigen würden, wovon sie reden. Das trifft ganz besonders auch auf Politiker zu. Und Frau von der Leyen ist – auch wenn ich immer wieder und immer mehr darüber erstaunt bin – doch eine ebensolche. Diesen „Knigge“ für’s Netz gab es schon, als die liebe Ursula noch nicht einmal wusste, wie man einen Computer anschaltet. Ich weiß wirklich nicht, wie lange ich die Netiquette schon auf meiner Seite habe … länger als ein Jahrzehnt in jedem Fall.

Sie stammt zwar aus einer Zeit, als man sich noch gesittet und wohlformuliert unterhalten hat. Als „Internet“ noch textbasiert war und man virtuell rechts und links welche an die Ohren bekam, für eine unbedacht gestellte Frage, die in einer FAQ schon beantwortet war, aber sie ist immer noch mehr als zutreffend.

Vielleicht sollte sich Ursula den Text mal ausdrucken und versuchen ihn zu lesen und zu verstehen. Danach handeln wäre dann das i-Tüpfelchen.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

3 Kommentare zu „L1iebe Ursula, Du lebst hinter dem Mond

  1. Also ich finde, die Netiquette ist zwar in großen Teilen noch heute anzuwenden, aber sie ist auch teilweise nicht mehr ganz zeitgemäß.
    Da Frau v. L. aber garnicht weiß, was im Netz abgeht und wie man sich benimmt, nehme ich von ihr keine "Ratschläge" an… :-)

  2. Lieber Andreas,
    natürlich ist es richtig, auf die Netiquette hinzuweisen und diese auch selbst einzuhalten. Ich finde, dass mit Frau von der Leyen einfach zu streng umgegangen wird. Die Frau ist schließlich 7fache Mutter. Ein bisschen Rücksicht wäre wohl angemessen.

  3. @Horst

    Ich möchte Familienminister werden! Nehmt einfach ein bisschen Rücksicht auf mich – ich studiere nebenbei und kann mich daher nicht mit den Problemen beschäftigen über die ich dann reden muss.

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