Gedankenlos zugestellt
Die werden das nicht absichtlich gemacht haben, die Mitarbeiter vom Westfalen-Blatt, aber trotzdem ist deren Fahrradständern so gut wie gar nicht sehr schlecht zu erreichen. Wie man auf dem Bild sehen kann, wurde nämlich direkt davor eine Phalanx von Posterständern aufgebaut, die den Eingang und Fahrradständer zuverlässig abschirmen.
Mal abgesehen davon, dass der Fahrradständer einer dieser unsäglichen Felgenkiller ist, die man sowieso nicht benutzen möchte, ist genau das einer der Gründe warum Bad Oeynhausen (und viele andere Städte) nicht fahrradfreundlich sind. Diese Gedankenlosigkeit mit der agiert wird. Bei Autos denkt jeder instinktiv daran, eine Fahrbahn nicht zu versperren – und sei es nur für ein paar Zentimeter. Fahrräder kommen bei solchen Überlegungen nicht vor.
Dieses Verhalten muß geändert werden, damit mehr Leute auf’s Rad umsteigen. Es muß in den Köpfen aller ein selbstverständliches Verkehrsmittel sein und ebenso selbstverständlich müssen die Menschen daran denken, die Park-(und Fahr-)möglichkeiten für dieses Fortbewegunsmittel nicht zuzustellen bzw. den Zugang unnötig zu erschweren.
Das mit dem Fahrradständer ist mir letztens auch aufgefallen als ich auf dem Weg in die Stadtbücherei war, aber eher genau andersherum. Da hievte nämlich jemand sein Fahrrad über die Stufen (warum auch immer) und suchte einen geeigneten Abstellplatz… der Fahrradständer ist nämlich auch von der Seite eher schlecht zu erkennen. :(
Diese sperrigen Posterständer haben sich aber in der City mittlerweile zur echten Plage entwickelt. Jede Fressbude stellt diese Dinger ungeniert mitten in den Weg und sogar vorm Rathaus stehen diese dämlichen Hindernisse meist im Weg rum um irgendwelchen Blödsinn anzupreisen, den eh´keiner will oder den niemand interessiert! (Dumm spuckt gut! Den Spruch kenne ich irgendwie anders! ;o))Fahrradständer in der Stadt sind sowieso Mangelware. Die, die es gibt sind meist hoffnungslos überfüllt. Manche Fahrräder sehen allerdings so aus, als würden sie dort schon länger stehen!
Gruß
Martin