Tempo-Kontrolle

In der Bahnhofstraße, der Straße mitten durch’s Kurzentrum, wird zu schnell gefahren. Das ist bekannt. Trotz 30-Zone rauschen viele da einfach durch und ich frage mich, warum dort die Polizei noch nie gestanden hat. Jetzt möchte die Stadt aber wohl erstmal durch Sensibilisierung für niedrigere Geschwindigkeiten sorgen. Sie hat so eine Warntafel aufgestellt, welche das Tempo anzeigt und mit einem lachenden oder schlecht gelaunten Smilie kommentiert. An sich gut – aber die Platzierung ist in diesem Fall eher suboptimal. 10 Meter hinter einem Zebrastreifen und 10 Meter vor einer frequentierten Fußgängerbedarfsampel sind die Geschwindigkeiten eher nicht so hoch.

So sieht es denn auch aus. Ich gucke vom Schreibtisch direkt auf das Schild und tatsächlich zeigt es sehr oft auch mal Tempo im 20er Bereich an. Allerdings sind die Autos dann auch entweder gerade im Anfahren nach dem Zebrastreifen oder bremsen wegen der roten Ampel. Ein Schelm wer denken könnte, die Stelle ist mit Bedacht gewählt um hernach sagen zu können: „Seht her, wir haben gemessen und es wird dort gar nicht gerast!“. Allerdings sind auch etliche Zahlen zu sehen mit einer 4 an der Zehnerstelle. Über 50 habe ich noch nicht entdeckt, aber 49 war schon dabei. Und die von mir bemerkten Busse, die die Strecke befahren, waren alle deutlich über den erlaubten 30 Km/h.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*