iWoz
Seit Wochen schon quäle ich mich durch die Biographie von Steven Wozniak, dem Mann der den Apple I und II erfand, die lernbare Fernbedienung ersann, den ersten Dualprozessorrechner baute, eine Möglichkeit fand sich von Säuglingen durch die Wohnung navigieren zu lassen und trotzdem ganz und gar bescheiden geblieben ist. Kerl, war das eine Selbstbeweihräucherung. Streckenweise ganz unerträglich zu lesen. Nicht nur weil es so vor Eigenlob triefte, sondern weil der Stil so unglaublich holprig ist. Ich glaube ja, dass „Woz“ ein wirklich guter Ingenieur ist und echt was geleistet hat, aber ich habe – eingeschlossen mir – noch nie jemanden gehört gelesen, der sich so heftig selbst auf die Schulter geklopft hat.
Da ist mir „Die Microsoft-Story. Bill Gates und das erfolgreichste Software- Unternehmen der Welt“ von Daniel Ichbiah deutlich lieber. Flüssiger geschrieben, neutraler formuliert und irgendwie auch spannender. Das Taschenbuch, welches hier im Regal steht ist jedenfalls schon etwas zerfleddert, weil ich das Buch mehr als einmal in der Hand hatte.
Um das Dreigestirn der aktuell meistgenutzten Betriebssysteme zu vervollständigen, erwähne ich hier auch noch „Just for Fun: Wie ein Freak die Computerwelt revolutionierte. Die Biographie des Linux-Erfinders„. Das Buch habe ich gelesen, aber wirklich kein einziges Kapitel parat. Ich erinnere mich, dass ich es wirklich gut fand, da eine Menge technischer Kram drin vor kam und der Schreibstil recht robust war.
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