Ein Quantum Trost
„Casino Royale“ war für mich der beste Bondfilm – die Connerys eingeschlossen. Hart, zynisch, trocken, elegant, nicht klamaukig und das Allerwichtigste: kein Technikoverkill. Der letzte Brosnan war – mit Verlaub – Mist! Daniel Craig gefällt mir auch ausnehmend gut, dem fehlt nur noch das letzte bisschen Eleganz von Pierce Brosnan, dann wär’s der perfekte Bond. Wie dem auch sei, die quasi direkte Fortsetzung von „Casino Royale“ ist Pflichtprogramm und darum stand ich am Startfreitag auch in der Schlange der Wartenden. Ca. 45 Minuten nach ausgewiesenem Vorstellungsbeginn, ging das Spektakel dann auch schon los …
Ausführlichere Auslassungen zum Film habe ich auf filmfacts.de abgelegt …
Man merkt es ein wenig, glaube ich, ich bin nicht begeistert von diesem Anhängsel an „Casino Royale“. Denn mehr ist „Ein Quantum Trost“ in keinem Fall. In einer Doppelvorstellung direkt hintereinander weg könnte das Vehikel sogar funktionieren. Die kurze Laufzeit würde das sogar bequem ermöglichen. Aber als eigenständiger Film ist da zu wenig Story mit einem unerfreulichen Rückfall in unrealistisches Knallbumm mit einem peinlichen Showdown.
Hoffen wir, dass Craig weiter macht und das nächste Drehbuch wieder einen richtigen Bösewicht bekommt, dem es gilt das Handwerk zu legen.
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