In der Ferne
Die Fahrt war doof. Um 20 nach 3 bin ich am Sonntagnachmittag aufgebrochen Richtung Mainz, weil ich dachte, es wäre dann wenig los auf den Straßen. Pustekuchen, dichter Verkehr in Verbindung mit andauernden Baustellen sorgten für reichlich zähflüssigen Verkehr. Irgendwann hat dann das Navi den Dienst versagt und nicht drauf hingewiesen, so dass die Anzeige trügerisch einfach stehen blieb und prompt habe ich eine Ausfahrt verpasst. Wenden war sinnvoll nicht möglich, da die nächste Ausfahrt wegen Baustellen gesperrt war und dann 30 Kilometer nichts kam. Also noch einen kleinen Umweg genommen. Den Rhein habe ich dann auch zweimal überquert, weil ich der Beschilderung und nicht dem instand gesetzten Navi geglaubt habe. Um kurz nach 7 abends war ich dann aber doch an der Akademie. Halbe Stunde mehr als geplant. Mörderkopfschmerzen und ziemlich kaputt.
Das Zimmer ist wie gewohnt in solchen Einrichtungen. Nicht übermäßig luxoriös, aber zweckmäßig – und wenigstens gibt es hier ISDN. Dafür so gut wie keinen Handyempfang. Und DVB-T ging auch mehr schlecht als recht. Es reichte aber gerade eben so aus, um Deutschland gegen Polen zuzugucken, wie sie glücklich 2:0 gewonnen haben. Mein 2:2 Tipp war so schlecht nicht, denn die aus dem Nachbarland hatten durchaus die ein oder andere Chance.
Und nach dem zufriedenstellenden Frühstück, einem Spaziergang durch den Park und ein wenig tippern, werde ich mich nun in die Seminarräume begeben und hoffen, dass ich alles verstehe und später auch umsetzen kann. Das Ambiente passt jedenfalls!
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