Im Dunkeln sitzen lassen
dpa-Newsticker, 15.11.2007, 15:51 Uhr, Berlin (dpa)
Das Bedauern von Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Thierse nach seiner Äußerung zum Privatleben von Altkanzler Helmut Kohl reicht der CDU nicht. Thierse müsse sich klar entschuldigen, sagte ein Sprecher von CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla. Ausreden würden da nicht helfen. Im Zusammenhang mit dem Rücktritt von Franz Müntefering hatte die «Leipziger Volkszeitung» Thierse mit den Worten zitiert: «Seine Frau im Dunkeln in Ludwigshafen sitzen zu lassen, wie es Helmut Kohl gemacht hat, ist kein Ideal.»
Das Bedauern von Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Thierse nach seiner Äußerung zum Privatleben von Altkanzler Helmut Kohl reicht der CDU nicht. Thierse müsse sich klar entschuldigen, sagte ein Sprecher von CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla. Ausreden würden da nicht helfen. Im Zusammenhang mit dem Rücktritt von Franz Müntefering hatte die «Leipziger Volkszeitung» Thierse mit den Worten zitiert: «Seine Frau im Dunkeln in Ludwigshafen sitzen zu lassen, wie es Helmut Kohl gemacht hat, ist kein Ideal.»
Um so einen Scheiß wird ein Riesenbohei gemacht, aber bei den wichtigen Dingen hält man sich bedeckt und es ist keine Meldung wert. Fraktionsmitglieder, die entgegen ihrer Überzeugung gegen die Bürger abstimmen, Beschneidung von Grundrechten wird ohne viel Federlesens durchgewunken. Aber wenn einer mal lapidar sagt, wie es ist, dann ist das fast der Weltuntergang.
„Entschuldigen“ … warum und wofür?
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