GMX zur Telekom
Meine Schwester war mit ihrem DSL-Anschluß Kundin von GMX. Habe ich ihr damals empfohlen, weil ich ebenfalls mit GMX ganz zufrieden war. Als die meinen Ansprüchen nicht mehr genügten, bin ich dann zu Congster (damals noch mit „e“) und später zu T-Online gewechselt.
Zwischenzeitlich war meine Schwester mit GMX auch im Argen und wir überlegten zu wechseln. Allerdings waren die Kosten in Ordnung und über ein Gigabyte Datenvolumen kam sie nicht. Das hat sich in den letzten Monaten allerdings etwas geändert und die Telekomschen „Call & Comort“ (für sie ein Basic) sind recht attraktiv.
Bei der Telekom wird der Wechsel von anderen Anbieter zurück angepriesen. Also da mal die Hotline angerufen. Das war Anfang Juni. Dort war man sich eines solchen Angebots zum Wechsel nicht bewusst – nahm nach einigem Erzählen und nennen der eigenen URL aber zumindest die Daten auf. Ich schwöre Stein und Bein, dass damals auf den Seiten noch stand, dass sich die Telekom um Kündigung des alten Tarifes kümmern wollte und dass „die Ausfallzeiten so gering wie möglich sind“. Deswegen habe ich die ja kontaktiert. Naja, eine Woche später war bei GMX keine Kündigung eingegangen. Also habe ich den Vertrag meiner Schwester zum 10.07. gekündigt.
Die Bestätigung der Kündigung kam dann auch postwendend. Wieder eine Woche später bei der Telekom nachgefragt, ob ich DSL zum 12.07. ordern könne, da dann der Port von GMX abgeschaltet würde. Nein, natürlich nicht. DSL kann nur beantragt werden, wenn der Port frei ist. Danach geht das dann und ein paar Tage später hätte ich wieder DSL. man hat sich meine Daten aber notiert. Im Auftragssystem konnte man dementsprechend natürlich auch nichts finden. Also sauren Apfel nehmen, reinbeißen und warten. Bis zum 10.07. ist ja noch DSL da. Am 11.07. schaltete GMX den Port vereinbarungsgemäß ab.
Bei der Telekom in den Einstellungen geguckt und – Oh Wunder – ein Kundenauftrag war eingestellt: Abschaltung des DSL-Ports eines Drittanbieters zum 20.07.! Häh? Ich angerufen und die Hotline bestätigte mir, dass GMX die Kündigung zum 20.07. avisiert habe. Ich habe dann meine Kündigungsbestätigung zum 10.07. und die physisch erfolgte Abschaltung erwähnt – was den Hotliner irgendwie gar ncht beeindruckte. Erst zum 20. ist DSL weg. Hin und her geredet und er versprach, zu versuchen den Vorgang zu beschleunigen. Weil vor dem 20. kann ich kein DSL bei der Telekom neu beantragen. ARGH!
Fast jeden Tag im System geguckt – keine Änderung, 20.07.! Zwischenzeitlich noch mal angerufen, ja, man kümmert sich. Ich habe gleich Call & Comfort Basic inkl. neuer T-Online Zugangsdaten beantragt und gehofft und gewartet. Am 20.07. war der Wechselauftrag dann raus und der Port zur Verfügung. Allerdings kein Neuauftrag für DSL bei der Telekom und kein T-Online Auftrag. Wer hätte das gedacht?!
Ich also selbst Online Call & Comfort beantragt. Inkl. neuer T-Online Daten. Einen dicken Hals bekam ich dann, als ich als Wunschtermin ein Datum minimal 12 Werktage ab Beantragung angeben konnte. Bedeutet in diesem Fall, der 07.08. Spinnen die? 1 Monat kein DSL? Am nächsten Montag gleich die Hotline angerufen und gefragt. Nicht ob die spinnen, aber doch was das soll. Mir wurde versprochen, die Freischaltung vorzulegen und im System auf den 25.07. zu verschieben. Super! Das wollte ich doch.
Am 25. kam dann tatsächlich ein Splitter bei meiner Schwester an. Gut, den hat sie schon – habe ich auch gesagt, dass wir keine Hardware brauchen – aber weder der alte noch der neue Splitter bewegen die FritzBox zum Beleuchten der DSL-Lampe. DSL ist nicht geschaltet. Geschweige denn, dass T-Online Daten bei meiner Schwester eingetrudelt wären. Und im System von „mein T-Home“ steht als Termin natürlich immer noch der 07.08. drin …
Wenn die Technik bei der Telekom läuft, dann läuft sie. Aber „Service“ – das was man sich auf die Fahnen schreibt – findet dort nicht statt. Ist doch ein Unding, dass so ein popeliger Wechsel einen Monat dauert! Einen Monat! Habt ihr den Schuß nicht gehört? Der Telekom laufen die Kunden weg und die wundern sich?
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