Nachbesserungsarbeiten
Ich bekomme gerade im Frühjahr, wenn die Sonne rauskommt und das Kraut an den unpassendsten Stellen wuchert, vermehrt Fragen nach unserer Holzterrasse. Und ich beantworte jede – auch wenn da meist kein Danke oder sonst eine Antwort kommt. Und wenn ich dann gefragt werde, ob ich alles noch mal so bauen würde, schreibe ich jedesmal „Ja, sicher!“.
Aber ich sage auch, dass ich beim Bau an einer Stelle zu faul unerfahren war und daher nachbessern muß. Was gestern dann auch geschah.
Ich habe den Bangkiraibelag der Terrasse von oben nicht verschraubt, sondern große Elemente gebaut, die durch ihr Eigengwicht recht fest liegen. Leider habe ich die Querverlattung von unten sehr sparsam ausgeführt. Bei den langen Elementen reichen 3 Querlatten einfach nicht. Das Bangkirai-Holz verzieht sich bei Sonneneinstrahlung und entsprechender Wärme sehr stark und so standen die Kanten von einigen Brettern teilweise bis zu einem Zentimeter in die Luft. Also habe ich das gößte Element gestern hoch genommen und aus den Restbrettern (von denen noch reichlich vorhanden sind) kleine Leisten gesägt.
Die wurden von unten auf die Belagbretter geschraubt, so dass nun 5 statt nur 3 Querlatten für einen geraden Verlauf sorgen. Hat prima funktioniert. Ich werde die restliche Terrasse in der gleichen Art aufbessern, aber leider hatte ich gestern meinen Vorrat an passenden Edelstahlschrauben überschätzt. Die reichten nicht – und der Sammelpack au dem Aldi hatte zwar alle möglichen Sorten im Plastikkasten, aber leider nicht solche in richtiger Länge. Aber es kommen sicher noch schöne Sonnentage zum Basteln.
Schön zu sehen, dass unter dem Holz noch nicht ein Zuppelchen Kraut durch den Schotter gekommen ist. So war’s gedacht. Pikobello sauber unter dem Holz. Keine Ratten, keine Mäuse, kein Dreck und keine verlorenen Spielsachen. Der einzige, der mir bei der Bastelei über den Weg lief, ist Spider-Man …
schöne Anleitung mit wertvollen Tips wie man es nach Möglichkeit nicht machen sollte.
Bangkirai ist halt nicht Bangkirai, ein Bangkirai Baum hat erst ab 8 mtr. Äste, das Holz dieser ersten 8 mtr. hat die Güteklasse „Select & Better“ und ist ist teurer als der Rest vom Baum („Standart“)in dem sich logischerweise „Äste“ wiederfinden.
Ebenso ist dringend auf eine vernünftige Verschraubung der Bretter hinzuweisen, somit ist die Unterkonstruktion der Terrasse genauso wichtig wie die Terrasse selbst.
Die breit gerillte Seite der Terrassendiele ist die Sichtseite. Sie sollte bei der Verlegung unbedingt nach oben gelegt werden. Die breite Rillung ergibt in Verbindung mit den Fugen zwischen den Brettern ein harmonisches Bild. Darüber hinaus gewährleistet die tiefe Profilierung einen guten Wasserabfluss, was wiederum einen gewissen Selbstreinigungseffekt der Oberfläche bewirkt. Die fein gerillte Rückseite hat in der Regel keine Sichtqualität und sollte nach unten gedreht werden.
schön das man so etwas wie hier im Netz findet,vielen Dank für die Informationen.
noch etwas: ich empfehle dringend die 2malige jährliche Behandlung mit Hartholzöl (Frühjahr/Herbst) dann klappt es auch mit der Wohlfühl Terrasse !!
„Select & Better“
sorry da ist mir ein Fehler unterlaufen…..
der Bankiraibau ist bis ca. 18 mtr. astfrei und wird bis 40mtr. hoch.
Den ersten Satz verstehe ich nicht. Oder genauer: ich möchte ihn nicht so verstehen, wie er da steht! Mein Blog ist ein Anleitung wie man es nicht machen soll? Wohl zu lange auf der geölten Terrasse gesessen?
Selbstverständlich kann man auch die fein gerillte Seite nach oben legen. Städte und Kommunen machen dies regelmäßig so. Das ist lediglich Geschmacksache.
Und das zweimalige Behandeln mit Öl hilft exakt genau einem: dem Händler! Warum lege ich mir wohl so ein Holz da hin? Damit es ohne Behandlung hält. Der Vergrauungseffekt wird dabei bewusst in Kauf genommen.
Ansonsten: Danke für das Lob!
Moin,…..
stimmt hört sich komisch an dieser Satz, war aber nicht so gemeint :-).
also nicht angegriffen fühlen !! alle anderen Details sind ja auch reine Geschmackssache.
Good Job….. good work !!!
hallo, wir sind dabei auch eine Holzterrasse zu bauen, dunkle Esche wäre lt. Anbieter auch ein langlebiges Holz!?
Ansonsten würde ich Sie gerne fragen, ob die Unterbau Holzbohlen direkt am Rand sitzen müssen? Haben Sie das Betonfundament jeweils ans Ende der Unterbau-Holzbohlen gesetzt? Und zuletzt, wie verschraubt man denn von unten an die Holzbohlen oder war das anders gemeint?
Schon mal vorab danke und Grüsse aus Bad Soden
J.Schwiekart