Briefwahlvorstand für die Landratswahl 2007

Schade eigentlich. Ich würde das ja gerne komplett machen, aber am 27.05.2007 bin ich nun so gar nicht in Oeynhausen, nicht mal in Deutschland. Der 13. passt mir zwar auch nicht … aber was soll’s, man kann sich ja nicht immer drücken. Habe jedenfalls gerade dem Postboten meine teilweise Zusage in die Hand gedrückt:

Sehr geehrter Herr Müller-Zahlmann,

vielen Dank für Ihr Schreiben datiert vom 25.04.2007 welches mich am 27.04. erreichte und welches ich bis zum 01.05.2007 unterschrieben an Sie zurücksenden soll.

Gerne nehme ich Ihre Einladung in den Briefwahlvorstand für die Landratswahl 2007 teilweise an. Auch wenn hier am 13.05.2007 das ganze Haus voll ist, weil meine Frau ihren 35. Geburtstag feiert und die ganze Familie nebst Freunden anrückt. Das bekommt sie schon hin! Grillen können die Schwäger auch …

Leider kann ich für die Teilnahme an der eventuellen Auszählung der Stichwahl am 27.05.2007 keine Zusage geben, da ich mich zu dem Zeitpunkt nicht in Deutschland aufhalten werde.

Teilen Sie mir bitte bis zum 04.05.2007 mit, inwieweit meine Anwesenheit am 13.05.2007 unter dieser Voraussetzung nötig bzw. möglich ist. Meine bevorzugte Kontaktadresse ist andreas@filmfacts.de, unter meiner im Formular angegebene Mobilfunknummer bin ich durchgängig erreichbar.

Mit freundlichen Grüßen

Bad Oeynhausen, 28.04.2007, Andreas Edler

Arbeitet am 01.05. eigentlich jemand im Rathaus, oder warum soll ich die Antwort bis dahin zurücksenden? Weder die Post nimmt an dem Tag etwas entgegen, noch liefert sie aus. Wie ist das rechtlich, wenn der Brief erst am 02.05. ankommt oder gar abgeschickt wird?

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „Briefwahlvorstand für die Landratswahl 2007

  1. Hallo filmfacts,

    jetzt weiß endlich jeder, dass Du bei der Stadt Bad Oeynhausen tätig bist. Also deswegen Dein vehementes eintreten für die Katastrophe Nordumgehung. Frei nach dem Motto „Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe!“ Aber geschied Dir ganz recht, dass der Bürgermeister Mueller-Zahlmann Dich jetzt als Wahlhelfer für die Landratswahl abkommandiert hat! Da kann man mal wieder sehen, wie der kleine Verwaltungsmensch reagiert, wenn ihm auch mal eine Benachteiligung widerfährt.

    Viel Spaß wünsche ich beim auszählen!

  2. Hallo lieber Matthias,

    ich bin mir gar nicht so sicher, ob jeder darauf brennt zu wissen, wo ich meine Brötchen verdiene. Zumindest nicht so viele, dass sich in dem Zusammenhang „endlich“ lohnen würde. Wie dem auch sei – Du liegst daneben. Wohl arbeite ich geografisch in Bad Oeynhausen, aber nicht bei der Stadt.

    Von daher liegt meine Pro-Nordumgehungs-Einstellung auch nicht in der vermeintlichen Ausrichtung „der Stadt“ begründet. Ich sehe lediglich keine mittelfristig umsetzbare Alternative zu der von Dir geschmähten Lösung. Es gibt ja auch nur eine Einzige. Südumgehung fällt aus naheliegenden Gründen aus, zu lang, höhere Schadstoffemissionen, keine Entlastung der Innenstadt. Der Trog müsste richtigerweise ein Tunnel sein, der an der Abfahrt Gohfeld beginnt und hinter der Rehmer Kirche endet. Wo soll der Verkehr störungsfrei in den Jahren des Baus eines Troges entlang geführt werden? Außerdem sehe ich ein Platzproblem für einen Trog. Gut, dass sehen die Nordumgehungsgegner anders, aber da wird ja vieles nicht gesehen.

    Was mich immer wieder wundert ist, wie persönlich die Nordumgehungsgegner werden. Was interessiert Dich mein Beruf? Wenn Dich meine Meinung nicht interessiert, warum liest Du hier?

    Und zur Landratswahl … ich meinte den Brief exakt so, wie ich ihn geschrieben habe. Ich hätte tatsächlich Spaß daran, bei der Briefwahl die 3 oder 4 Stunden auszuzählen – unabhängig davon ob da eine Feier bei uns stattfindet oder nicht. Nur bin ich bei zum Stichwahltermin einfach nicht in Deutschland und das Rückmeldeformular lässt die Möglichkeit nur einen Termin zu bestätigen nicht zu. Insofern sehe ich die von Dir erwähnte „Benachteiligung“ auch nicht. Beisitzer im Wahlvorstand ist ein/e Job/Ehrenamt/Tätigkeit zu deren Übernahme jeder Wahlberechtigte verpflichtet ist – und nicht nur Bedienstete der Stadt. Tatsächlich kenne ich einige Leute, die schon Wahlhelfer waren und nicht bei der Stadt arbeiten. Der etwas süffisante Ton resultiert lediglich aus der arg kurzen Rückmeldefrist.

    Und nein, ich arbeite auch nicht in „der Verwaltung“ …

    Du lagst also auf ein paar Zeilen in jedem Punkt falsch. Lässt das Rückschlüsse auf Deine Ansichten bezüglich der Nordumgehung zu? Hast Du dort genauso schlampig recherchiert? Sind Deine Schlussfolgerungen dort genauso neben der Sache? Wäre nicht so schön.

    Viele Grüße

    Andreas

    PS.: „geschieht“ nicht „geschied“ … das tut sonst beim Lesen weh.

    PPS.: Du darfst hier gerne konstruktiv kommentieren, hast ja auch brav Deinen Namen eingetragen. Allerdings ist es immer noch meine Seite und ich werde mir zu persönliche Kommentare in Zukunft einfach löschen – das ist auch keine Neuerung, das mache ich schon immer so. Ich muß echt nicht jeden Stuß hier zulassen …

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