Borweg: ohne Schwelle rollt sich’s besser

NW vom 06.02.2007 – Die Schwelle ist weg – und kommt nicht wieder. Im Herbst vergangenen Jahres haben Mitarbeiter des Bauhofes die Schwelle am Borweg abgebaut. Ständig hatten sich Schrauben gelockert, die Tempo-Bremse wurde zur Falle für Radler und Rollerfahrer.

Als dieses mordsgefährliche Ding vor knapp über zwei Jahren montiert wurde, habe ich es schon gesagt: das Ding sorgt höchstens dafür, dass Radfahrer dort stürzen. Mindestens einen Schlüsselbeinbruch gab es an der Stelle und im Oktober 2006 wurde die Schwelle dann klammheimlich abgebaut. Ich frage mich bei solchen blinden Aktionen oft, wo da wohl überall Schrauben locker sind. Solch eine Schwelle an einer so abschüssigen Straße. Das ist doch hirnverbrannt! Naja, nun ist sie nach einer zweijährigen Lernphase endlich weg.

… Andere Varianten – Zebrastreifen oder Blumenkübel, um die Fahrbahn zu verengen – hatte die Stadtverwaltung seinerzeit allerdings abgelehnt …

„Seinerzeit“ … ich hoffe inzwischen denkt man wieder darüber nach. Natürlich nicht über einen Zebrastreifen, denn der bringt niemanden zum langsamer fahren. Blumenkübel – nicht das erste Mal, dass ich das erzähle – sind das Mittel der Wahl! Nur durch eine solche oder ähnliche bauliche Maßnahmen läßt sich eine 30-Zone halbwegs sinnvoll beruhigen. Am meisten Angst hat der Blechkutscher vor’m Kratzer im Lack. Und natürlich vor dem Griff in die Tasche. Ein wenig mehr blitzen kann auch nicht schaden. Es wird in Bad Oeynhausen halt ziemlich schnell Auto gefahren … :-/

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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