Übertakten – gut gekühlt

Kürzlich habe ich meinen neuen Rechner neu gekühlt und war im Prinzip gut zufrieden damit. Bis auf das Netzteil komplett passiv und die CPU hatte trotzdem nur knapp über 40°C bei normalen Arbeiten. Aber der Pentium 805 D ist ja ein wahres Übertaktungswunderwerk und ’ne fixe Kiste für so wenig Geld ist schon reizvoll. Also mal am Bustakt gedreht … 2,9 Ghz macht er auch passiv problemlos. Mit Boinc auf einem Kern und somit ziemlich genau dauerhaft 50% Last blieb der Rechner unter 56°C. Das ist ganz gut finde ich.

Aber da geht noch was! Ein Gehäuselüfter, der kalte Luft durch den riesigen Kühlturm auf dem Prozessor pustet, sollte her. Ins Auge fiel mir der Papst 4412 F/2GP, weil dieser einen 4-poligen Mainboardanschluß hat und somit direkt vom Bios in der Geschwindigkeit gesteuert werden kann. Genauso, wie der originale Intel-Lüfter. Äh, „genauso“? – Warum will ich Trottel mir dann einen neuen Lüfter kaufen? … Der Originallüfter sitzt geklemmt auf einem runden Kühlkörper und die Gehäuseöffnung für den Lüftereinbau ist eckig … na und?

Also das vorhandene Ding vom Kühler gehebelt und mit Kabelbindern am Lüftungsitter derart verzurrt, dass es die kühle Luft nach innen pustet. Wieder 20 Euro gespart! Und nun läuft Boinc auf einem Kern, der Prozessor ist um 600 Mhz auf 3.2 Ghz übertaktet und trotzdem nur 47°C warm!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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