Rotlichtverhalten
Das ist keine unübliche Warteposition wenn man die Mindener Straße kreuzen oder darauf einfahren will. Verständlicherweise ist es etwas unglücklich, wenn man nun mit dem Rad oder zu Fuß die Furt benutzen möchte. Dieser nette Autofahrer hat ja wenigstens hinten noch ein wenig Platz gelassen, ich sah aber auch schon zweispurig zugestellte Fußgängerüberwege.
Habe ich damals denn nicht richtig gehört, als mir in der Fahrschule erklärt wurde, ich dürfe nicht auf Zebrastreifen und Furten halten – also so gar nicht, niemals? Aber so sind leider die meisten … Gedankenlos. Ich will da ja keinen Vorsatz unterstellen.
Das ist wohl eher ein Fall von Rotlicht zu spät gesehen.
Nein, das ist definitiv ein Fall von „Bei Grün stumpf hinter dem Vordermann angestellt, ohne auf die Umgebung zu achten!“. Ich hab’s ja nun gesehen ;-) Die Vorderleute konnten gerade noch weghuschen, bevor der Querverkehr auf der Mindener Straße die Mitte der Kreuzung erreicht hatte.
Auf der Steinstraße/Eidinghausener Straße wird doch die Mindener bis auf den letzten Drücker überquert. Da fahren die letzten auch bei Rot noch rüber. Also bleiben die Abbieger noch länger auf der Kreuzung stehen und dann passiert (oft) soetwas.
Mit ein wenig Überlegen und an die Regeln halten, hätte der Benzfahrer *vor* dem Überweg angehalten. Aber Oh Gott … da könnte er ja eine Ampelphase verpassen, der Eilige …
Na, das Problem wird sich ja bestimmt bald erledigt haben. Jedenfalls das Problem der zweispurig versperrten Fußgängerfurten, wenn denn die Mindener Straße trotz leerer Stadtkassen großzügig zweispurig rückgebaut wird und gleichzeitig weitere Furten und Bäumchen in und an der Fahrbahn hinzukommen. Bad Oeynhausen wird sicherlich an Romantik nicht mehr zu überbieten sein. Besonders, wenn mal die Nordumgehung aus irgendeinem Grund (teil)gesperrt werden muss. Wir schaffen schon noch die 25-km-Staulänge. Aber das war jetzt natürlich alles „off topic“ oder so…
Wenn die Politik und die Verwaltung nichts tut, ist es verkehrt. Tut sie was ist es auch nicht richtig. Ich denke Du spielst auf die kürzlich vorgestellte *mögliche* Planung zur Mindener Straße an. Nun, andere Städte haben auch Umgehungsstraßen bekommen und auch dort wurden die alten Wege zurück gebaut bzw. für bestimmte Verkehrsarten unpassierbar gemacht. Nienburg fiele mir da z.B. ein.
Warum das in Bad Oeynhausen nicht funktionieren sollte, erschließt sich mir nicht so ganz.
Vorher madig machen kann man immer gut. Selber was anleiern wird schon schwieriger. Und gleich gar tatsächlich funktionierende Konzepte aus dem Hut zaubern wird schier unmöglich sein. Aber so sind die Oeynhausener halt ;-)