Normaler Sonntag
Heute 4 Stunden im Büro gewesen, weil ich was zu erledigen hatte, wobei man mal Ruhe braucht und das am Stück machen muß. Im Moment ist „Ruhe“ und „am Stück erledigen“ unter der Woche einfach nicht drin. Eigentlich ist das sogar ganz angenehm. Leise den Winamp im Hintergrund laufen lassen und munter drauf los tippern. Da geht das flüssig von der Hand, wenn das Telefon ruhig bleibt, die Bürotür nicht ständig auf und zu geschlagen wird, nirgendwo ein Drucker nicht so will wie er soll und die Geräusche vom Bürgersteig nur sehr gedämpft hoch schallen …
Danach noch schnell ’ne Runde mit dem Rad zu den Schwiegereltern gefahren. Bei dem Frühling draußen eine schweißtreibende Angelegenheit – auch wenn es nur 13 Kilometer sind. Und die Polizei hat nicht mal gemeckert, als ich an der Bergkirchener Straße den linksseitigen Lolly-Radweg ignoriert habe. Sahen wohl ein, dass es auf der beleuchteten Straße sicherer ist, als auf dem schummerigen, gepflasterten und mit reichlich feuchtem Laub bedeckten Verkehrswagnis Richtung Wulferdingsen.
Nur ein paar Vollpfosten mussten mich natürlich anhupen und heftig schneiden. Warum müssen die Hilfscheriffs das, während die eigentlich dafür zuständigen Kollegen sich vorbildlich verhalten? Neulich gerade mit jemandem von der Stadt über Bad Oeynhausens Radfreundlichkeit gesprochen. Die fehlt ganz offensichtlich bei sehr vielen Verkehrswegen im Ort, aber hauptsächlich und ganz gravierend bei sehr vielen Autofahrern.
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