Radweg an der Königstraße
Eine der Hauptschlagadern für den morgendlichen Schulverkehr. Aber auch für die Bürohengste, die von der Vlothoer-Straße oder dem Mooskamp kommend in die Stadt möchten. Morgens ist man natürlich in Eile und so baute man für billig Geld einen prima benutzungspflichtigen Radweg. Ist ja keine 30-Zone … gefickt eingeschädelt, meine Herren.
Leider hat der Bauer keinen Meter von seinem Feld zur rechten abgegeben und so musste der richtig breite kombinierte Geh- und Radweg einen Teil der Straße fressen. Passen jetzt keine 2 Autos nebeneinander mehr lang, was dazu führt, dass die Randbefestigung schön ausgefahren ist. 30 fährt trotzdem niemand. Besonders prekär vor dem Hintergrund, dass der ca. 250 Meter lange Radweg genau dort aufhört, wo es gefährlich wird: an der Kuppe, über die die Autos mit überhöhter Geschwindigkeit schießen, weil das Absacken hinter der Kuppe so ein schönes Gefühl im Magen macht. Man kennt das aus der Achterbahn.
Hätte man hinter der Kuppe ein paar Betonbuchten gebaut, den Radweg weggelassen und nur einen schmaleren Gehweg gebaut, herrje … wäre das eine schöne, sichere Straße.
und wieder ein Faustschlag ins Gesicht aller Radfahrenden in Bad Oeynhausen.
Ständig bekommt man zu hören das auf ein Gutachten in 2015 gewartet wird bevor man überhaupt über Radverkehr nachdenken will. Nichtmal „vergessene“ Radwegschilder schafft man abzunehmen.
Stattdessen wird immer mehr in KFZ Verkehr investiert und eine vermeintlich perfekte Infrastruktur dafür geschaffen. Eben eine Stadt ohne Zukunft die sich auch nicht mehr lange als Gesundheitsstandort definieren wird.
Traurig.