Maxx in Hameln

Ich hatte den ganzen Tag üble Migräne und die Aussicht abends noch mal nach Hameln juckeln zu müssen, steigerte meine Laune nicht noch mehr. Aber die Fahrt war dann weniger abtörnend als erwartet. Zwar gab’s bis Bad Eilsen ein bißchen Stau, aber die Landstraße danach war frei. Brauchte also knapp eine 3/4 Stunde bis in die Rattenfängerstadt. Dort ist praktischerweise am Bahnhofsplatz im gleichen Komplex wie das Kino auch ein Parkhaus – mit einem freien Plätzchen für den Volvo.

Also fix ’ne Karte für den miesesten deutschen Film, der zur Zeit im Kino läuft, gelöst. Irgendwas am Gang, damit ich schnell raus komme. Bis zum Vorstellungsbeginn hatte ich noch etwas Zeit. Das Foyer des Maxx in Hameln ist riesengroß und bietet die Eingänge zu allen 4 Sälen ohne durch irgendwelche Gänge schleichen zu müssen. Sonst hat man es in Multiplexen ja mit verschachtelten Komplexen zu tun, damit auch die letzte Ecke noch mit einem Saal bestückt werden kann – siehe z.B. das Cinestar in Bielefeld. Leider ist es im Vorraum trotz der enormen Höhe arg verräuchert, so dass ich lieber die 20 Minuten wartenderweise auf dem Bahnhofsvorplatz verbracht habe.

Draußen entdeckte ich dann den „Star Imbiss“, wo es eine hervorragende Pommes in der Tüte gab. Schön salzig! Meinem Kopf ging es danach etwas besser. Frisch gestärkt setzte ich mich dann in einen bequemen Kinosessel und wartete auf den Film. Inmitten eines überraschend alten Kinopublikums! Neben den Eltern einiger sehr junger Kinder waren merkwürdigerweise auch Pärchen um die 50 im Saal. Weiß der Teufel, was die geritten haben mag. Ein Hauptspaß ist es immer, dann kurz nach dem Vorspann aufzustehen, dem Sitznachbarn ein „Der Film ist so Scheiße!“ zuzuraunen und dann den Saal zu verlassen :-)

Netter Besuch jedenfalls!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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