Kreiselfragen

Nein, wenn ich mit einem Rad auf einen Kreisel zufahre, benutze ich selbstverständlich nicht die meist umlaufenden Radwege. Ich bin doch nicht wahnsinnig und lasse mich von den Autotreibern beim Ausfahren aus dem Kreisel ummähen. Trotzdem fragte ich mich heute morgen, als ich den kleinen Jungen mit dem Rad zur Spielgruppe brachte, was diese putzigen weißen Streifen am Kreisel in Eidinghausen bedeuten sollen:

Nach rechts aus dem Bild ist der Kreisel, die weißen Striche sind quer zur Fahrtrichtung eines eventuellen und wenig sicherheitsbewußten Radlers (sonst wäre er ja auf der Fahrbahn ;-) Wozu sind die gedacht? Haltelinien? Warum an der Stelle anhalten? Ich darf dort als Radler weiterfahren, ich habe sogar Vorfahrt vor den Autos, die den Kreisel verlassen – was die Sache ja so gefährlich macht.

Würde mich bitte jemand aufklären? Oder hatte man an der Stelle einfach nur weißes Pflaster übrig und hat es aus optischen Gründen hübsch symetrisch verbaut? Und was ist der gelbe Strich dort? Eine Haltelinie für Fußgänger? An einem Zebrastreifen?

Wenn man dort versucht, unterschwellig zu verbreiten, dass man als Fußgänger an einem Zebrastreifen keinen Vorrang mehr hat, dann baut das mal ganz schnell zurück liebe Verkehrsplaner in Bad Oeynhausen. Sowas ist gefährlich! Autos haben am Zebrastreifen anzuhalten, wenn auch nur der vage Verdacht besteht, dass ein Fußgänger queren möchte. Dieser gelbe Blödsinn am Zebrastreifen suggeriert das Gegenteil. Weg damit!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

6 Kommentare zu „Kreiselfragen

  1. Alter Schwede! Zwar begeb ich mich jetzt zwar auf die gleichen Pfade, aber: Über was für einen Rotz die Leute sich im Internet mittlerweile so Gedanken machen. Alter Schwede!

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