ADSL 16.000 … es geht weiter

So, ich habe gestern abend im Bett gelegen und in Gedanken schon den Beitrag hier formuliert, wie ich mich darüber aufgeregt habe, dass ich natürlich doch ein neues DSL-Modem für ADSL-16.000 benötige, weil die Telekom (anders als andere Provider) langsamere Modems „aussperrt“. Wie mir an der Hotline natürlich das Gegenteil gesagt wurde; nämlich, dass es mit meinem uralten Modem auch geht, nur nicht volle Pulle. Wie ich langsam sauer wurde, als mir dem Mensch an der abends noch einmal wegen der roten Sync-LED kontaktierten Hotline sagte, dass mir ein Speedport W700 zustünde, wenn ich diesen Tarif buche, er sich aber auch nicht erklären könne, warum bei mir keins geliefert wurde. Er dieses dann nachorderte und mir (leicht bedröpelt) erklärte, dass es wohl 2 Wochen bis zur Auslieferung dauern würde.

Das hatte ich mir alles überlegt, während ich „Grey’s Anatomy“ von letzter Woche, „Desperate Housewives“ und danach die aktuelle Folge von „Grey’s Anatomy“ guckte und mich darüber ärgerte, jetzt Geld ausgeben zu müssen umd die 2 Wochen mit irgendeinem Billigmodem überbrücken könnte, um es danach bei ebay zu verscheuern. Und danach wollte ich es eigentlich sofort offline festhalten. Noch mal per ISDN hatte ich keine Lust. Bin dann aber eingeschlafen.

Heute dann Auftritt im T-Punkt (den ich vor einer Woche mal nach 20 Minuten Warten unverrichteter Dinge verlassen hatte). Bin in der Mittagspause in den Werrepark und natürlich war der T-Punkt voll. Und ein funktionierendes „Anstellsystem“ wie bei der Post gibt es dort ja nicht. Also Hände verschränkt und die „mies gelaunter Kunde“ Miene aufgesetzt. Nach 5 Minuten war ich an der Reihe. Häh? Der Mann hinter’m Tresen war nicht mal genervt als ich mein Anliegen vortrug. Unterbrach mich nach 2 Sätzen (die ich im übrigen durchaus freundlich aufsagte – musste ja nicht mal warten und war darob etwas perplex) und sagte „Dann kriegen sie halt ein Leihgerät.“. Häh, wie soll ich mich denn so aufregen!?

Mit einem nagelneuen „Speedport W700 V“ verließ ich den Laden. Sobad ich „meins“ zugeschickt bekommen habe, gebe ich es dort ab und die Sache ist gegessen. Inkl. Parken hat der ganze Vorgang 20 Minuten gedauert. Am Kopf kratzend verließ ich den Parkplatz wieder. Geht doch, wenn man will.

Tja. Was soll ich sagen. Das Ding angeschlossen, IP geändert, Zugangsdaten eingetragen. Zack, online. 3 Kästchen weniger in meinem Telekommunikationsverhau, eine Mehrfachsteckdose entsorgt, deutlich weniger Kabelwirrwar und zusätzlich noch Voice over Ip im Sack. Die etwas mehr als 24 Stunden ohne DSL kann man da wohl verschmerzen.

Gibt’s heute eben mal keinen Aufregen und kein Gemecker :-) Dank an die Telekom.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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