Aachen

Anstrengendes Wochenende gehabt. Alex‘ Patenkind hatte Geburtstag und wir waren von Samstag auf Sonntag in Aachen zu Gast. Dort hatte es die Tage vorher durchgängig geregnet, aber pünktlich zu unserem Erscheinen kam die Sonne raus. So konnten wir den Nachmittag wie geplant in einem Buchenlabyrinth verbringen. Das war recht spaßig – auch wenn’s die Hollänger angepflanzt haben. 30 bis 40 Minuten sollte man durchschnittlich benötigen, um den Weg ins Zentrum der Irrgänge zu finden und den Podest in der Mitte zu erklimmen. Wir haben sogar in 70 Minuten hin bekommen. Sieht echt einfacher aus, als es ist. Und es gab auch Leute, die einfach über Mauern geklettert sind, weil sie keinen Bock mehr hatten. Waren aber auch Holländer ;-)

Abends dann lecker Grillen und heute morgen nach einem Bummel über einen Mittelalterlichen Markt ein entspanntes Resteessen mit anschließender Heimreise. Sehr nett, danke für Kost & Logie. Die Fahrt dauerte jeweils nur 2 1/2 Stunden von hier nach Aachen – trotz Baustellen. Es sind am Wochenende offensichtlich nicht so viele Ballerbirnen unterwegs, wie unter der Woche. War eigentlich ganz angenehm zu fahren. Nur: 1,46 Euro für den Liter Super? Habe ich da die ganze Ölquelle gekauft? Und wenn man 50 Cent für’s pinkeln bezahlt, sollte dann die Toilette nicht funktionsfähig sein? Ich habe mich *nie* über den Zustand öffentlicher WCs beschwert, jedenfalls nicht beim Betreiber, der versaut die ja nicht. Aber wenn ich schon was löhne und da eine Aushilfskraft steht, dann sage ich auch, was kaputt ist.

Das wollte die aber gar nicht hören, bzw. hat nicht verstanden was ich wollte, weil Deutsch offensichtlich nicht die Sprache war, die ihr besonders geläufig ist. Slischu was otschen plocha. Sei’s drum. Tätig geworden ist sie nicht :-( Da pinkel ich in Zukunft doch wieder an den Busch vor dem Restaurant. Der funktioniert und verlangt kein Geld.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

3 Kommentare zu „Aachen

  1. Ich konnte vor 15 Jahren kyrillisch fließend (mit)schreiben und das sogar ganz ordentlich und übersetzbar. Und ich konnte Sprechfunk abhören und Frequenzwechsel mitbekommen ;-) Das reichte für das, was damals mein Job war.

    Geschriebenen Text konnte ich halbwegs ordentlich vorlesen – allerdings ohne auch nur ansatzweise alles zu verstehen. Aber jemand der russisch konnte, konnte mich wohl verstehen, wenn ich schrieb oder vorlas. War also eher eine einseitige Sache.

    Leider habe ich das nicht weiter verfolgt. Inzwischen wüsste ich manchmal schon ganz gerne, was um mich rum so erzählt wird. „Iti i tjob twaju match!“ kriege ich noch auf die Reihe *g*

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