74 statt 30
aus dem dpa-Newsticker:
03.08.2006, 16:58 Uhr
München (dpa) Die Vertuschung einer Tempoüberschreitung des FC-Bayern-Präsidenten Franz Beckenbauer hat einen Polizisten die Beamtenstellung gekostet. Das Verwaltungsgericht München hat den Kriminaloberkommissar wegen eines äußerst schweren Dienstvergehens entlassen. Das Urteil billigte dem Familienvater eine Übergangszahlung von 75 Prozent seines Ruhegehalts für die Dauer von sechs Monaten zu. Beckenbauer war im Juni 2005 in München mit Tempo 74 statt erlaubter 30 geblitzt worden.
München (dpa) Die Vertuschung einer Tempoüberschreitung des FC-Bayern-Präsidenten Franz Beckenbauer hat einen Polizisten die Beamtenstellung gekostet. Das Verwaltungsgericht München hat den Kriminaloberkommissar wegen eines äußerst schweren Dienstvergehens entlassen. Das Urteil billigte dem Familienvater eine Übergangszahlung von 75 Prozent seines Ruhegehalts für die Dauer von sechs Monaten zu. Beckenbauer war im Juni 2005 in München mit Tempo 74 statt erlaubter 30 geblitzt worden.
So leid es mir für die Familie des Polizisten tut, wie blöd muß man sein? Möchte mal wissen, was der Herr vertuschende Polizist machen würde, wenn irgendso ein merkbefreiter, offensichtlich nicht zur Führung eines KFZ geeigneter Fahrer in der 30-Zone vor seinem Haus seine Kinder ummäht? Ob er dann immer noch vertuscht?
Von daher: richtig so. Und das eigentliche Vergehen wird hoffentlich auch noch entsprechend geahndet.
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