Radweg an der Bergkirchener Straße
Ich habe schon mal gesagt, dass der doof ist. Und es ist ja auch schon mindestens einmal was passiert. Und nun kann man im Polizeipressebericht vom 04.07.2006, 9:38 Uhr lesen:
Der Radler befuhr den in beide Richtung zur Pflichbenutzung mit dem Rad ausgeschilderten, kombinierten Geh- und Radweg sogar in der „richtigen“ Richtung. Und trotzdem wurde er von einem baseligen Autofahrer umgefahren.
Sehr schön auch die Formulierung, dass der Autler „langsam“ rückwärts vom Grundstück fuhr und somit dem geneigten Leser sugeriert wird, er wäre besonders besonnen und vorsichtig gewesen und der Radfahrer hat Schuld. Das Gegenteil ist der Fall! Wenn der Zwanzigjährige so langsam unterwegs war, warum hat er den Radler (der dort auch noch bergauf fahren muss und somit wahrscheinlich nicht besonders schnell was – ich schaffe dort so um die knapp über 30 Km/h) dann nicht gesehen? Der Radfahrer hingegen musste davon ausgehen, dass der Autofahrer anhält. Schließlich ist der Radweg bevorrechtigt und der Autofahrer fuhr langsam.
Wieder mal eine klare Sache: wäre der Radfahrer dort gefahren wo er eigentlich hingehört, auf der Fahrbahn, wäre exakt nichts passiert. Ist es soviel ich weiß auch nicht, bevor der Radweg dort hingebaut wurde …
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