Xbox 360

Gestern war ich bei einem Freund in Bielefeld um mal wieder ein wenig über die Wlet, das Leben und die Allgemeinheit zu sinieren und ein oder zwei Cab zu trinken. Wie es der Zufall wollte, hatte sich dieser just 2 Tage vorher eine Xbox 360 zugelegt (was ich schonmal merkwürdig fand, weil er bis dato eigentlich für Spiele nix übrig zu haen schien). Nun, da muß man die Kiste natürlich mal ausprobieren. Das erste was mir auffiel war das Getöse, welches der kleine Kasten verursachte. Da ist mein Beamer ja leise gegen. Zwischen meinem PC unter Volllast und Alex‘ kleinen Reisefön würde ich das Rauschen einordnen. Wenn’s kracht auf dem Bildschirm stört das nicht weiter, aber einen Stummfilm will man damit nicht gucken.

Nachdem ich bei der Verkabelung ein wenig nachgeholfen habe (wenn die Farben getrennt übertragen werden können, sollte man das auch nutzen) war das ohnehin ganz ordentlich Bild auf dem Plasma an der Wand noch mal deutlich brillianter. Da gibt’s nix zu meckern. Der Ton über die Anlage war druckvoll – zumindest bei „Medal of Honour“, aber mangels optischem Kabel (bringt eh nix, weil in der Butze nur zwei Boxen ihr Dasein fristen) nicht digital. Bei der technischen Ausstattung muß ich wohl wirklich mal 1 1/2 Stunden opfern um sein Kabelwirrwar aufzuräumen und die Geräte so verkabeln, wie sich die Hersteller der Unterhaltungselektronik das gedacht haben. Sag‘ mal Bescheid!

Was mir an der Xbox gar nicht gefallen hat, waren die Wireless-Controller. Ohne Kabel ist zwar sehr bequem, aber die Bedienung der viel zu langen Analog-Joysticks war mit meinen offensichtlich zu kurzen Wurstdaumen eine Zumutung. Auch die Steuerung in den Spielen selbst fand ich grausam. Nach ’ner Stunde hatte ich Schmerzen in den Fingern, Kopfweh vom Splitscreen (2 Spieler untereinander auf einem 16:9 Plasma und man kann wirklich nur noch von Sehschlitz sprechen) und konnte immer noch keinen Move bei dem Prügelspiel mit Absicht ausführen. Hat zwar alles schön geblinkt und der General hat uns ne Tasche ans Bein gelabert (drohend: „Erscheine!“ …), aber Spaß kam bei mir nie auf. Liegt vielleicht daran, dass ich nun auch nicht so ein ausgemachter Spielefreak bin.

Da aber offensichtlich die Ego-Shooter Simulation bei „Medal of Honour“ so gut ankam, dann empfehle ich doch mal eine ordentlich „Unreal Tournament“ zu Viert oder Fünft im LAN. Das macht dann richtig Spaß und man kann den anderen fantastisch auf die Omme geben.

Nach 2 Stunden haben wir’s Daddeln dran gegeben und uns den Inhalten des Nachtprogramms von DSF gewidmet um dabei ein wenig über den Sinn des Lebens zu diskutieren. Und das sollte man wirklich regelmäßig machen ;-)

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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