Balvenie und Tomintoul

Neulich habe ich einem ehemaligen Mitschüler (mal wieder ;-) ein wenig was erklärt. Diesmal Netzwerktechnik in gröbsten Zügen. Als kleine Anerkennung gab’s eine kleine Schnupperflasche „Tomintoul 16y“. Doch, kann man trinken. Angenehm spritziger Geruch, keinerlei Schärfe und wenn der Speyside Whisky auf der Zunge ist, schmeckt man eine fast fruchtige Frische. Von Torf fehlt fast jede Spur. Hält sich auch recht lange, der Geschmack – allerdings ohne zu nerven. Gute Wahl.

Ebenfalls für geleistete Dienste erhielt ich neulich von einem Kollegen einen „Balvenie Doublewood 12y“, ebenfalls ein Speyside Whisky. Die Besonderheit dieses Tropfens ist, dass er in zwei verschiedenen Fässern gereift ist. Zunächst lagerte er in Bourbon-Fässern um dann die letzten Jahre vor der endgültigen Abfüllung in Sherry-Fässern seine endgültige Note erreicht.

Der Doublewood ist sehr warm – sowohl von der dunklen Farbe her, als auch vom Geruch. Er passt perfekt zu einem Kaminfeuer, wenn es draußen ordentlich friert. Warum ich das wohl gerade schreibe ;-) Man schmeckt den Sherry und die fruchtige Note des Wisky, wobei weniger Zitrone als mehr so die Richtung Orange ist. Auch ist der Balvenie nicht so lang im Abgang wie der Tomintoul. Insgesamt ist er reifer, ausgewogener und angenehmer – trotz des geringeren Alters.

Eindeutig einer meiner 3 Lieblingswhiskys, neben dem Macallan Elegancia und dem Isle of Jura Legacy.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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