Kortison und Antibiotika
Meine Aversion gegen Ärzte (nein, nicht gegen den Berufsstand oder gar die Personen an sich – sondern gegen die Tatsache zum Arzt zu gehen) sorgte mal wieder dafür, dass nun die Nase nicht mehr läuft. Dafür hat sich der ganze – Verzeihung – Rotz ordentlich in den Kiefernhöhlen eingenistet und drückt nun sowohl auf Oberkiefer, als auch auf die Augen und Ohren. Das hört sich nicht nur so an, das tut auch Scheiße weh. Und ja, jetzt jammere ich mal! ;-)
Nachdem der HNO-Arzt heute morgen also mit langen Leuchstäben und kleinen Nädelchen in meiner Nase rumgestochert hat, habe ich nun 10 noch 9 kleine Tabletten und eine schleimige Flüssigkeit, die der lokale Apotheker selbst zusammengebraut hat und die ich einträufeln und hochziehen soll, wie mir die (ziemlich attraktive) Apothekengehilfin ein wenig g’schamig erklärte. Weiß gar nicht, was an „hochziehen“ so anrüchig sein soll?!
Dann hoffe ich mal, dass das alles was bringt. Wenn’s bis Montag nicht deutlich besser ist, soll ich wieder kommen – sonst erst Donnerstag. Warten wir’s ab …
Bevor ich’s vergesse: selbstredend nehme ich mir für solche Arztbesuche Urlaub. Will ja nicht die marode Wirtschaft schädigen :-/
Na dann herzliches Beileid.
Zeigt mal wieder, daß man rechtzeitig zum Arzt gehen sollte, sonst kann es auch so enden.
Hat der Doc dir wenigstens die Nebehöhlen abgesaugt oder darste das mit dem Wundergebräu selber lösen???
Wünsche auf jeden Fall: GUTE BESSERUNG und baldige Genesung!!!
Moin und gute Besserung!
Kleiner Tipp: Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass das „Hochziehen“ gesundheitstechnisch die bessere Alternative ist, nur eben gesellschaftlich nicht akzeptiert und deswegen „so anrüchig“. Aber für die Nebenhöhlen ist das ewige Putzen mit Tüchern alles andere als förderlich, da eben nie alles rauskommt, sondern einiges sich festsetzt. Soviel zu diesem Thema :-)
Ich ziehe auch bevorzugt hoch! Teilweise merkt man dann richtig, wie die Grütze aus den Nebenhöhlen gezogen wird … äh … genug Details glaube ich :-)