Schöne, freundliche Welt

In der Klosterstraße gibt’s mal wieder ein neues Geschäft: „Mäc Geiz“ zieht in das Gebäude der ehemaligen „Kurlichtspiele“ ein. Ich rechne denen hoch an, dass die Leinwand offenbar nicht abgerissen wurde, sondern zugebaut *und* dass die nicht immer mit ihrem Lieferwagen in der Fußgängerzone stehen, sondern ein paar hundert Meter weiter in der Bahnhofstraße. Da kauf ich ein, die mag ich.

Allerdings war heute wohl Einräumtag und so stand direkt vor dem Laden ein großer Laster mit Anhänger. Wie ich diesen so passiere (irgendwann müssen die ja aufbauen), kommt von hinten ein Lieferwagen die Straße runter und hupt. Was das solle, ob der MäcGeiz Fahrer eine Erlaubnis habe und ob er jetzt endlich mal verschwinde oder ob sie die Polizei rufen solle. Hallo? Geht’s noch? Das ist eh eine Fußgängerzone, dann noch hupen und drängeln und so schmerzfrei sein, zu denken der fährt seinen Zug da für Dich Trulla aus dem Weg.

Die für ihre Größe viel zu schwere Dame, welche im übrigen für die Firma „Trans-O-Flex“ Waren verteilte (Notiz an mich: auf die schwarze Liste setzen, falls ich mal eine Transportfirma brauche), ist dann tatsächlich quer durch die Fußgängerzone gekurvt, vor’m „Lenne-Karre“ runter und rückwärts(!) wieder in die Klosterstraße rauf, um bei „Ihr Platz“ ein paar Dinge abzuliefern, die sie in der Hand halten konnte. Hätte sie gleich in der Bahnhofstraße geparkt (oder hinter dem MäcGeiz Laster), hätte sie keine Fußgänger belästigen müssen, ihr Blutdruck wäre niedriger und ihrem Hintern hätte das Laufen auch gut getan. Außerdem verlässt man nicht den Wagen, während eine brennende Kippe auf dem Amaturenbrett schmorkelt.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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