Colon vom Rad geholt

Der „Colon“ berichtet im Lokalteil von Bad Oeynhausen der Neue Westfälischen, dass er von den Mitarbeitern der B.O.S.S. (der Oeynhausener Aufräumtruppe) in der Innenstadt vom Rad geholt wurde. Soweit so nett. Aber statt zu hinterfragen, warum Oeynhausen nicht *endlich* – wie andere Städte in OWL auch – die Fußgängerzone für Radfahrer öffnet, fügt er sich in sein Schicksal und meint, dass schieben für Radfahrer wahrscheinlich eh gesünder wäre … tststs.

Ich glaube, ich springe auf sowas zu schnell an ;-) Radfahren ist verboten (Vernünftige steigen ab, sagt ein Schild), aber von Autofahrern wird man als Fußgänger vor der Deutschen Bank auch noch beschimpft. Wie soll man denn so „Fahrradfreundliche Stadt“ werden? Radfahren nicht erlaubt, Radwege werden durch Fußgängerzonen gewiesen, Baustellenschilder entgegen der Fahrtrichtung auf kritischerweise benutzungspflichtigen Radwegen und die Stadt reagiert auf Anfragen nicht.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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