Bad Oeynhausener Innenstadt überdachen …

Ich will ja nicht klugscheißen, aber das war mein erster Gedanke, als es darum ging, das Lenné-Karree zu planen. Dort wäre eine schön angelegte Parkfläche wesentlich sinnvoller gewesen in Verbindung mit einer Überdachung der Innenstadt. Wie immer kommt die BOM ein wenig spät mit dem Gedanken (siehe Neue Westfälische).

Vor Jahren wäre das sinnvoll gewesen. Und auch den Werrepark hätte man mit der Überlegung im Hinterkopf nicht bauen sollen. Wo wären denn die dort ansässigen Geschäfte, wenn sie nicht auf dem alten Weserhüttenglände residieren würden? Na klar, in einer überdachten Innenstadt und im jetzt quasi leerstehenden City-Center. Parkmöglichkeiten gibt’s reichlich – wird jedenfalls immer wieder lauthals betont (naja, und man hätte ja auch die Fläche des Lenne-Karre dazu).

„Geht nicht, ist doch Fußgängerzone!“ höre ich da die Stadtmenschen sagen. Sehe ich anders, wenn ich in der Mittagspause durch die Stadt laufe. Man muß doch aufpassen dort nicht umgefahren zu werden, soviel Verkehr herrscht in der Oeynhausener Innenstadt.

Eine Überdachung vor 8 Jahren ohne Werrepark und wir hätten eine funktionierende, lebendige Innenstadt. Aber „hätte, wenn und aber“; die NW schreibt richtigerweise, dass die Innenstadt tot ist. Und das seit Jahren. Da wird auch mit einer solchen Überdachungstherapie nichts wieder lebendig.

Klimaveränderung durch eine Überdachung … wenn ich sowas schon lese. Gute, unkonventionelle Gedanken werden wie immer kaputt diskutiert – in diesem Fall wenigstens zu spät. Traurig.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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