Bombenstimmung!
Am Wochenende mokierte ich mich noch über einen lokalen Hotelier, der bei einer Bombendrohung den Betroffenen keine Hilfe anbot. Heute hätte ich – bzw. unsere gesamte Belegschaft – solchen Service in Anspruch nehmen können.
Ich kam gerade vom Frühstück und wollte mich an meinen Rechner setzen, als mein Abteilungsleiter reinkam und sagte „Alles liegen lassen und raus. Bombendrohung!“ … zunächst ungläubig geguckt und dann haben aber doch alle das Gebäude verlassen. Es war auch schon reichlich Polizei vor Ort und begann die umliegenden Straßen zu sperren. Außer zu gucken konnten wir nicht viel machen.
Nach gut einer Stunde kamen Spürhunde aus Oeynhausen, Paderborn und Minden und begannen das Gebäude abzusuchen. Es war arschkalt draußen und die wenigen Cafés die geöffnet hatten, haben wohl ein prima Geschäft gemacht … waren ja sicher 100 Mitarbeiter auf einmal draußen ;-) Insgesamt dauerte die Unterbrechung 3 1/2 Stunden, bis Entwarnung gegeben wurde und wor wieder an unsere Arbeitsplätze konnten.
Drei Sachen wundern mich an der Geschichte:
- Was für Ballerbirnen kommen auf den Gedanken so einen „Streich“ zu spielen? Das kostet doch einen Haufen Geld, den letztendlich wieder der Steuerzahler begleichen muß.
- Wieso kommt das plötzlich örtlich und zeitlich so gedrängt?
- Wieso glauben Passanten der Polizei nicht, wenn alles abgesperrt ist, und ihnen gesagt wird „Hier ist kein Durchgang in den nächsten tunden!“? Einige Leute waren da ziemlich hartnäckig – um nicht zu sagen begriffsstutzig :-)
Naja, aufregender Vormittag!
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