Teichrand erneuern
Wir haben vor dem Haus einen kleinen Gartenteich. So’n bisschen nierenförmig mit einer Randbefestigung aus Steinen in Beton. Zumindest war das mal so. Der Beton ist inzwischen wohl locker 25 Jahre alt, direkt am Wasser und wird vom Nachwuchs auch bespielt. Sah es vor 9 Jahren noch ganz manierlich aus, ist das inzwischen doch etwas anders. Der Beton ist bröckelig und porös, die darin eingebetteten Steine lockern sich und rutschen nebst Beton in den Teich. Das Rindengeschredderte rutscht nach … man kann sich denken, wie das dann aussieht. Da muss was passieren. Vor allen Dingen auch, weil Nachwuchs 2.0 endlich zu laufen beginnt und darum ein Zaun ums Wasser angebracht ist. Jedenfalls liegt mir die Frau damit schon seit Wochen Monaten in den Ohren. Wie das nun werden soll, grübele ich schon genauso lange. Vor ein paar Tagen bin ich angefangen. Nachdem ich ein paar der dicken Steine entfernt hatte, dachte ich mir, dass es ohne Wasser einfacher sei. Also die kleine Elektropumpe, die beim Hauskauf dabei war, gezückt und gängig gemacht. Hat glänzend funktioniert. 10 Zentimeter habe ich den Wasserspiegel gesenkt, damit besser zu hantieren ist. Danach war es nicht mehr so kalt an den Fingern ;-) und das erste Stückchen Folie freigelegt. Allerdings war ich mir immer noch nicht im Klaren darüber, wie ich den Rand neu mache. Schwierig, schwierig. Auf gar keinen Fall sollten es wieder Steine in Beton werden. Holz schwebte mir vor. Aber wie befestigen? Egal, erstmal alles frei buddeln. Dabei kann man schön nachdenken. Also habe ich mir den Hänger von Mama geholt und bin angefangen, mit der Schubkarre Erde zu fahren. Im Laufe der Jahre haben wir ganz schön viel Rindenmulch verteilt und der Boden ist dadurch immer höher geworden. Das muss alles wieder weg – zumindest das, was direkt um den Teich herum liegt. Gestern abend war ich schon ein gutes Stückchen weiter. Heute wurde dann weiter gebuddelt und gemessen und überlegt. Wie breit soll der Rand werden, wo entlang verlaufen, welches Material? Nur der Rand oder doch mehr? Eine grobe Vorstellung habe ich und dazu musste erstmal noch mehr Erde weg. Davon haben wir genug und zur Not kann ich mir auch wieder welche holen. Also buddeln. Als der Hänger so voll war, dass ich Sorge um die maximale Zuladung hatte, habe ich den Mutterboden zu meiner Mama gefahren. Dort sollten damit ein paar abgesackte Ecken gestopft werden, die nach dem Fällen von ein paar Bäumen im Rasen zurück geblieben waren. Und so sieht es nun aus, nachdem ich für heute Schluß gemacht habe. Morgen hole ich mir weiteres Material und dann versuche ich mal mein Glück und gucke, ob das was ich mir überlegt habe auch umzusetzen ist. Feierabend!
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