Kellerupgrade: Beamer plus Leinwand plus Licht
Wenn ich schon mal am Wühlen bin, dann auch richtig. Aufschieben bringt nichts, später setzt man die Pläne sowieso nicht um. Nachdem also die Elektronik im neuen Arbeitszimmer läuft, die Regale mit Vorhängen versehen sind und der Gammel leidlich aufgeräumt wurde, habe ich mit dem rumliegenden Spielzeug weiter gemacht.
Der Panasonic PT AE 100E hing schon mal im Wohnzimmer an der Decke, aber seitdem wir den großen Philips LCD im Zimmer haben, ist er abgebaut und lag im Keller im Regal. Ich hatte mir irgendwann auch mal einen Halter gekauft, welcher aber ebenfalls im Keller verpackt auf den Sperrmüll wartete. Warum nicht beides zusammen fügen und bestimmungsgemäß benutzen? Das Bild auf dem weiß gestrichenen Mauerwerk sah jedoch nicht sooo gut aus. Die Fugen sind zu groß und werfen dekorative Schatten. Also eine Leinwand. Gedacht hatte ich an einen der IKEA-Vorhänge, den ich nicht für das Regal verwendet hatte – unter anderem weil mir einer der Klipse beim Einbauversuch zerbrochen ist. Wollte die schön mattweiße Plane auf einen Rahmen spannen. Wie ich aber so im Toom-Baumarkt stöbere, kommt mir ein besserer Gedanke: warum nicht gleich eine passend große Platte kaufen, die auf einer Seite weiß ist? Im Zuschnitt bekam ich dann auch eine Platte 5mm HDF mit weißer Beschichtung. Zusammen mit ein paar gehobelten Latten und etwas von meinem Lieblingsmontagekleber habe ich die letzten beiden Abende ein bisschen was zusammengeflanscht.
Und weil ich so in Fahrt war, habe ich noch gleich ein weiteres Gimmick gekauft, dass ich heute nachmittag an den Rahmen geschraubt habe. Dann noch zwei Haken, 4 Winkel, 2 Dübel und zwei Schrauben, ein Wasserwaage, einen Staubsauger und einen Schlagbohrer … und eine Frau, die die Löcher anzeichnet, während ich die Konstruktion am Beamerbild ausgerichtet an die Wand gedrückt habe. Das Ergebnis hat mich nach einem Druck auf „on“ ziemlich überrascht! Ich bin ein ganz klein bisschen begeistert :-) Sehr schön.
Der Ton kommt „nur“ aus meinen beiden alten Partylautsprechern, die vom alten Yamaha AX 570 angetrieben werden. Und ja, der Panasonic hat nur eine sehr mäßige Auflösung, man kann die Pixel ein bisschen erkennen. Aber ich kriege das Grinsen nicht aus dem Gesicht, wenn ich in den bequemen Liegestühlen sitze und auf das riesige Bild gucke! *g* Für ein Arbeitszimmer im Keller ganz ordentlich.
Schreibe einen Kommentar