Laptop MEDION® AKOYA® Mini
Eigentlich wollte ich hier jetzt eine Lobhymne auf das schnuckelige neue Spielzeug schreiben. Dieses weiße Kleinod mit den süßen Tasten, dem verspielten Bildschirm und der handschmeichelnden Oberfläche. Wie man damit super-bequem auf dem Sofa sitzen, ein wenig im Internet surfen und sein Mails lesen kann während nebenbei ein Hörbuch läuft. Wollte ich – kann ich aber nicht. Weil das verdammte Ding nicht läuft mache ich auch!
Alex hat’s aus dem Aldi mitgebracht. Ich schnell die Verpackung ins Esszimmer gebracht, wie ein Hund den Knochen ins Körbchen. Da schon das erste Stirnrunzeln. Die Discounter haben einen offensichtlich schon mal geöffneten Karton rausgerückt. Und auch das Gerät war schon mal ausgepackt. Inkl. Akku, Handbuch, Stromkabel etc. … das war also schon mal bei einem Kunden zu Hause. Kann ja sein, dass es ihm wirklich nicht gefiel, muß ja an der Funktion nichts auszusetzen sein.
Also Akku rein, Netzteil angeschlossen, eingeschaltet. Prima. Windows fährt hoch – und muß nicht mehr konfiguriert werden. Soweit war der Vorbesitzer also auch schon, hatte das Gerät offensichtlich auch schon an. WLAN war flugs eingerichtet, Netzwerklaufwerke verbunden geht. Ich bin kurz weggefahren und habe das Laptop laufend auf dem Esszimmertisch stehen lassen. Ist ja Alex‘ Gerät und die wollte damit rumprobieren. Als ich wieder kam, hatte sie das allerdings noch nicht, weil das Medion-Teil aus war. Und sich nicht wieder einschalten ließ. Ich habe erst an einen verreckten Stromspar- oder Standby-Modus gedacht, aber das war’s nicht. Akku raus genommen, bißchen gewartet, wieder rein. Lässt sich nicht einschalten. Festplatte läuft an und dann schaltet das Gerät ab. Ärgern.
Morgen um 8 stehe ich im Aldi. Eigentlich wollte ich gleich morgen in den Aldi, aber wie ich so dusche, gehe ich noch mal jeden Schritt beim Auspacken und Einschalten durch. Und … hm … es ist peinlich, aber sowas habe ich halt seit seligen Amiga-Zeiten nicht mehr gesehen … mir fiel ein, dass das Netzteil einen Ein- und Ausschalter hat. Also schnell die Klamotten wieder ausgepackt und … das Netzteil war natürlich aus. Schätze mal, dass die vorherige Kundin (die übrigens „Elena“ hieß) den gleichen Fehler gemacht hat ;-)
Eingestöpselt, eingeschaltet, läuft und lädt den Akku. Prima. Die Grundinstallation enthält allerlei überflüssigen Schnick-Schnack, den es nun zu entsorgen gilt um Platz für die wirklich wichtigen Programme zu schaffen.
Hallo Andreas,
woher wustest Du denn, dass die Dame Elena hieß?
Mich würde die Reichweite der WLAN-Karte interessieren. Die in meinem IBM ThinkPad T42 reicht gerade mal 8 Meter.
Ansonsten sieht das Teil ganz gut aus. Ich überlege mir das Ding als „Familien-PC zu zulegen.
Gruß Hannes
P.S.: Vielen Dank für die E-Mail mit den zusätzlichen Informationen über die Holzterasse.
Nun, zunächst hieß der eingerichtete Benutzeracount so. Und die Keys in der Registry bzgl. „registered owner“ etc. lauteten auch auf „Elena“. Könnte also ihr Name gewesen sein ;-)
Die WLAN-Karte macht (wie übrigens die in meinem T42 auch) keine Zicken. Genau die Meterzahl habe ich noch nicht gemessen, aber durch eine dicke Betondecke vom 1. Stock in das Ergeschoß gibt es keine Probleme. Und auch 2 Decken (im Keller) ist noch ausreichender Empfang vorhanden. Einmal diagonal runter durch’s Haus bis in den Garten wird eng. Zum Surfen reicht es, aber Dateiübertragungen brechen da schon mal weg.